
GESCHICHTE
Das Gebäude war einst ein pompöses Herrenhaus, welches jedoch im 20. Jahrhundert zu einem abgeschiedenen, exklusiven Hotel umfunktioniert wurde. Die Stadt vergrößerte sich jedoch und auch wenn das umzäunte Hotel als eine gute Abwechslung, außerhalb der Stadt diente, so änderte sich dies mit den Jahren. Gäste blieben mit der Zeit aus, bevorzugten neuere luxuriöse Hotels in der Innenstadt und so konnte der Besitzer die hohen Kosten nicht mehr Stämmen und schloss es deshalb kurz darauf. Seit über 10 Jahren stand es nun schon leer, weshalb sich auch nur wenige Untote auf dem Grundstück tummelten, als die Seuche ausbrach. Bald suchten sich Überlebende dort einen Platz zum Schlafen, bis sich immer mehr zu einer Gruppe zusammentaten und das Hotel als Koloniegebäude in Beschlag nahmen.

GRUNDRISS & ZUSTAND
In der Mitte des riesigen Grundstückes, steht das einst so prächtige Herrenhaus, welches mit dem Unter- und Dachgeschoss insgesamt vier Etagen aufweist. Umgeben von einem einst prachtvollen und gepflegten Garten, hat auch ein einfaches Gartenhaus dort seinen Platz gefunden. Von den Bewohnern wurde es wieder instand gebracht, um dort Gemüse und Obst anzubauen. Des Weiteren steht ein Badehaus hinter dem Gebäude, wo man den Pool zugeschüttet hat um den Raum voll ausnutzen zu können. Genutzt wird dieser Ort nun für medizinische Angelegenheiten da man dort eine Art Krankenlager aufgestellt hat.
Das recht heruntergekommene ehemalige Herrenhaus ist noch von sehr dürftigen Zäunen umgeben. Auch das Innere des Gebäudes sieht instabil aus, so als könnte es jeden Moment einstürzen. So bröckelt hier und da immer mal etwas Decke hinunter und zwingt die Bewohner immer wieder beschädigte Bereiche zu renovieren. Auch die Treppen sind teilweise beschädigt, sowie kaputte Fensterscheiben, die jedes Unwetter durch die Flure stoßen lassen. Manche Räume wurden bei ihrer Restaurierung plötzlich unfertig gelassen und so stehen dort einige Werkzeuge und Baumaterialien herum. Die Bewohner setzten jedoch alles daran, dass Herrenhaus auch für längere Zeit bewohnbar zu machen und haben es sich daher zur Aufgabe gemacht, es wieder auf Vordermann zu bringen.

ZIMMER
Unzählige Zimmer befinden sich in den Etagen des Hotels, welche jedoch nicht alle bewohnbar sind. Einige sind durch Risse in den Wänden sowie defekte Scheiben im Moment noch unbenutzbar, doch ist es das Ziel der Bewohner so viele von diesen wieder zur Benutzung zu restaurieren. Es gibt Einzel- sowie Doppelzimmer, die damals sehr luxuriös ausgestattet waren. Daher findet man in den Zimmern noch ziemlich skurrile Dekorationen sowie Gegenstände die an die alten Zeiten erinnern. Die Bäder, der Essensraum und die Küche lassen jedoch zu Wünschen übrig- ihren Zweck erfüllen sie aber dennoch. Fließendes Wasser kann in der Küche gefunden werden, da einige Bewohner es geschafft haben die alten Leitungen wieder zu reparieren. Gespart muss aber dennoch werden, denn niemand weiß wie lange der Vorrat an Wasser ausreichen wird. Neben diesen Räumen, kann man sich seine Zeit aber auch in der Bibliothek, dem Musikzimmer oder dem Wintergarten verbringen. Das Lager, sowie die Generatoren haben ihren Platz im Kellergewölbe gefunden, welches man jedoch nur mit einer Lichtquelle betreten sollte. Der Notlichtgenerartor, welche die Gänge beleuchten könnte, wird in der Nacht nur für Notfälle benutzt, sonst stehen den Bewohnern zahlreiche Kerzen zur Verfügung, welche an Unmengen noch im ganzen Hotel zu finden sind.

AUSSTATTUNG
Da die Kolonie noch sehr frisch ist, sieht es mit der Ausstattung dieser auch noch sehr mager aus. Was an Waffen da ist, wurde von den Bewohnern mitgebracht und ist zudem auch nicht sonderlich viel. Daher gilt die Regel, dass nur die Personen, welche zur Plünderung oder als Wache eingetragen sind, eine bei sich tragen dürfen. Neue Mitglieder die in die Kolonie eintreten, werden daher gleich gebeten, diese Regel zu akzeptieren und die Waffen abzugeben, welche sie bei sich tragen. Vertrauen wird bei der Kolonie daher sehr groß geschrieben. Nahrung und Medikamente sind stetig knapp und auch Plünderungtouren bringen nicht immer die erwünschte Beute. Die meisten Häuser in der Umgebung wurden bereits geplündert und so müssen die Bewohner immer weitere Strecken zurücklegen um etwas Brauchbares finden zu können. Daher können die Plüderungstouren auch mal 1-2 Tage andauern. Drei Fahrzeuge stehen auf dem Schotterweg bereit und auch ein Schuppen mit Gartengeräte grenzt ans Gewächshaus.

BEWOHNER
Die Bewohner der Kolonie wollen nur eins: Sich ein halbwegs normales Leben aufbauen und dabei nicht vergessen, wer sie sind oder einst waren. Sie wollen ihr Leben selbst in die Hand nehmen und dabei etwas für die Zukunft und deren Nachhaltigkeit schaffen. Daher arbeitet jeder Hart, damit die Kolonie selbstversorgend werden kann und man weniger auf Plünderungen angewiesen ist - jeder weiß nämlich das irgendwann alle Ressourcen aufgebraucht sind. Das Herrenhaus soll für die Mitglieder ein Ort werden, wo man Leben und arbeiten kann und dabei keine Angst haben muss, dass man jeden Moment das Zeitliche segnen könnte. Die Mitglieder machen daher ständig ein Geheimnis aus ihrem Aufenthaltsort und nur Leuten, denen sie wirklich vertrauen, zeigen sie den Weg zu ihrem trauten Heim. Die Menschen die dort leben vertrauen einander und sehen jeden einzelnen, als ein Familienmitglied an, welches es zu beschützen gilt. Man hilft einander, wo man kann und diejenige, die sich nicht integrieren können oder sich nicht an die Regeln halten, werden daher vom Herrenhaus wieder verbannt. Doch meistens geschieht dies nur in seltenen Fällen. Da das Hotel von Zäunen umrandet ist, werden diese von den Wachen strengstens kontrolliert und sollten ungebetene Gäste in Sicht sein, arbeiten alle in der Kolonie zusammen um ihre Oase zu schützen. Bereits ans Ohr anderer Überlebender drang es, dass man sich beim Herrenhaus ein neues Leben aufbauen könnte und man suchte nach dem Ort, ohne wirkliche Anhaltspunkte. Das Hotel ist auf den neuen Landkarten auch nicht mehr verzeichnet und so ist es beinahe unmöglich, den Ort gezielt zu finden - außer man kommt zufällig daran vorbei. Leider kann nicht jeder einen Platz dort finden doch diejenige die es tun, können sich daran erfreuen nicht mehr alleine in dieser schrecklichen Welt zu sein...