Storytime
Wir befinden uns im Herbst des Jahres 2017. Seit zwei Jahren wandeln sogenannte Zombies auf unserer Erde und machen den letzten Überlebenden das Leben schwer. Das Chaos verbreitete sich schleichend und so nahm der Tod immer mehr von den Lebenden mit sich. Die mit Kampfgeist, Stärke und vor allem Köpfchen, schafften es irgendwie all den Verlust und Schmerz zu verkraften und sich mit der neuen Welt "anzufreunden". Die einen sahen den Ausbruch der Seuche als Strafe, andere wiederum als Neuanfang. Jene, denen in ihrem früheren Leben nie etwas Gutes widerfahren war, ob sie nun selbst daran schuld waren oder der Einfluss anderer Menschen. Mittlerweile ist die Vergangenheit jedoch irrelevant geworden, im Anbetracht dessen, was einem jeden Tag aufs Neue bevorstand. Einige der letzten Überlebenden schlossen sich in Gruppen und Kolonien zusammen, um die Chancen aufs Überleben zu erhöhen und das Lebewesen Mensch zu bewahren. Doch nicht jede dieser Gruppen hat gute Absichten. Den mit dem Tod tat sich ein weiteres Hindernis auf. Misstrauen, Kampf und Krieg. Niemand vertraut dem anderen, selbst wenn er es unter Beweis stellt. Kämpfe wegen Konserven werden ausgetragen und Kriege geführt, weil man am Leben bleiben will. Ein Messer in der Brust eines Feindes als Zeichen des Überlebens...
Team
Date
WeatherDer Herbst ist in Washington eingezogen und macht den Überlebenden zuschaffen. Regenschauer, Stürme und kalte Winde ziehen durch die Straßen und Wälder, während der wandelnde Tod ungehindert weiter mordet. Wer überleben will, sollte sich warme Sachen anziehen und sich einen Unterschlupf suchen, sowie ein paar Konserven bunkern. Vielleicht wäre es sogar sicherer sich einer Kolonie anzuschließen? Doch bedenke, nach dem Herbst kommt der Winter.
NewsflashNeues Jahr neues Glück, neue Beißer. Wir kämpfen weiter gegen die Untoten doch nicht nur diese sind zur Quelle des Bösen geworden. Auch die Menschen sind zu einer großen Gefahr geworden. Die Mitglieder des Hotel Herrenhaus werden dies nun am eigenen Leib erfahren müssen, da das Hotel angegegriffen wird. Werden sie ihr zu Hause verteidigen können und wieso eilt der Güterhof ihnen nun zur Hilfe? - your Last Survivors Team, since March 2018 ♥
#1

Welcome to St. Ann's Children's Home | April | Darcy & George

in Verschobene Plays 29.11.2019 18:55
von George Brantford (gelöscht)
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We worry about what a child will become tomorrow, yet we forget that he is someone today.




   


@Darcy Robins


„Wieso hast du die Beiden verdammt nochmal weggeschickt?! Haben wir kein Mitspracherecht mehr?“, brüllte Elizabeth den Anführer und seinen besten Freund Noah an, die sie aus einer Mischung aus Ärger und Arroganz ansahen, ganz im Gegensatz zu unserem sonstigen Umgang miteinander. Vor wenigen Stunden haben unsere Wachposten zwei Frauen Ende zwanzig am Tor aufgegabelt und fragten, ob sie nicht ein paar Nächte bei uns nächtigen könnten. Als jedoch Josh, unser Anführer, hinzugezogen wurde, bezog er sich auf unsere einzige Regel, nämlich, dass wir nur Kinder und Jugendliche aufnehmen und sie demnach weitergehen müssen. Als das ganze die Runde in unserer Kolonie machte, suchte die temperamentvolle Elizabeth das Gespräch mit den beiden 'Schwachköpfen' – das waren ihre Worte. Ehrlich gesagt stellte ich mich auch auf ihre Seite, denn jemandem einen Unterschlupf zu verweigern, war gegen mein ganzes Wesen. Ich verstand, warum wir einst diese Regel aufgestellt hatten, aber was sprach gegen eine kleine Ausnahme, zumal wir stärkere Mitglieder wirklich gebraucht hätten. Also standen Elizabeth, Josh, Noah und Ich uns gegenüber und diskutierten angeregt, wobei ich derjenige war, der als einziger seinen ruhigen Ton bewahren konnte. Ich spürte den Blick meines besten Freundes in meinem Rücken und konnte förmlich sehen, wie er die Augen über die zwei Anderen Jungs verdrehte.
„Ich weiß, unser Kodex ist nicht ohne Grund entstanden, aber das hätten wir dennoch gemeinsam entscheiden können.“, gab ich in ruhigem Ton von mir und sah zwischen Noah und Josh hin und her. Ich spürte, wie Elizabeth neben mir immer unruhiger wurde und den Jungs am liebsten an die Gurgel gesprungen wäre, als sie versuchten sich zu verteidigen. „Wir haben nur getan, was wir beschlossen hatten. Was wir alle gemeinsam beschlossen hatten!“
Die Rothaarige legte lachend ihren Kopf in den Nacken, ehe sie sich mit den Handflächen über das mit Sommersprossen übersäte Gesicht rieb. „Das ist doch nicht euer ernst! Seit ihr so beschränkt in eurem Denken?! Und sowas haben wir zum Anführer gewählt!“ Vorsichtig legte ich meine Finger um ihr Handgelenk in der Hoffnung sie etwas zurückhalten und beruhigen zu können. „Josh hat keine leichte Aufgabe, Beth.“ Ich versuchte die Wogen zu glätten, auch wenn ich das Verhalten unseres Anführers genauso wenig gutheißen konnte. „Aber ich sehe das wie sie. Wir sind bloß Kinder. Wir könnten jegliche Verstärkung gebrauchen. Ich würde euch einfach darum bitten, dass wir das nächste Mal gemeinsam entscheiden. Wir alle.“ Ich deutete auf die Leute, die um uns standen, auch auf unsere jüngsten Mitglieder. Diese neue Welt hatte uns dazu gezwungen schneller erwachsen zu werden, Dinge zu tun, von denen wir glaubten, sie nie tun zu müssen und das aller schlimmste – zumindest für mich – man konnte längst nicht mehr jedem sein Vertrauen schenken.
Josh und Noah begannen schließlich zu nicken, während sie auf mich zukamen und mir der Anführer die Schulter flüchtig drückte, Elizabeth würdigten sie dabei keines Blickes. Ich biss die Zähne aufeinander, weil es mich enorm störte, wie wenig sie die Rothaarige ernstnahmen, auch wenn ihre Art und Weise nicht immer richtig war, aber dennoch hielt ich meine Klappe und ließ ihr Handgelenk los. Wir hatten erreicht, was wir wollten und fürs Erste gab ich mich damit zufrieden. Ich würde mich selbst als eine recht ruhige und freundliche Persönlichkeit beschreiben, die alles versucht, um einen Konflikt auf ebenso ruhiger Ebene zu lösen und Streit vermeidet. Doch das hieß nicht, dass ich nicht wütend oder aufbrausend werden konnte, nur konnte ich mich wirklich gut beherrschen und bedenken, was ein Wutausbruch zur Folge haben könnte. Ich war auch nur ein 16-Jähriger Junge, der seine Familie schrecklich vermisste und versuchte diese Welt so angenehm wie möglich zu gestalten. Aber ich durfte dennoch Fehler machen und meinen Gefühlen Ausdruck verleihen, ebenso wie Elizabeth und deshalb konnte ich sie auch sehr gut verstehen.

Die beiden Jungs entfernten sich aus dem Wohnzimmer und ich beschloss nach einer Weile, als ich noch ein paar unserer jüngeren Mitglieder versucht hatte zu beruhigen, draußen zu gehen. In dem kleinen, niedlichen Garten angekommen, bildete sich ein mattes Lächeln auf meinen Lippen, als ich die Frühlingsblumen auf den Grünflächen bemerkte, die diesen Hinterhof weniger trist erschienen ließen. Man hatte hier ein paar Gerüste für die Kinder aufgestellt und man sah ihnen an, dass sie schon einige Jahre auf dem Buckel hatten. Die Hände in die Hosentaschen geschoben, bemerkte ich Darcy, die auf einer Schaukel saß. Sie war ein braunhaariges Mädchen, ungefähr in meinem Alter und erst vor wenigen Tagen angekommen. Ich hatte bisher nur ein paar Worte mit ihr gewechselt und wusste nur, dass sie nicht allein hier aufgetaucht war. Ich hob zur Begrüßung meine Hand, ehe sie wieder ihren Platz in meiner Hosentasche fand und ich mich anschließend auf die zweite Schaukel daneben niederließ. „Wir sind nicht immer so.“, meinte ich und nickte in die Richtung der alten Villa. Ungelogen, wir stritten selten und niemals in solchen Ausmaßen, dass jemand einem Mitglied an die Gurgel springen wollte, aber es machte natürlich nicht den besten Eindruck auf Darcy, zumindest konnte ich mir das nur so vorstellen. „Außerdem sind wir echt nicht übel, wenn man uns erstmal alle kennt.“ Ich sah mit einem schiefen Grinsen zu ihr rüber und stieß mich mit den Füßen immer wieder leicht ab. Sie war ein wirklich hübsches Mädchen, doch konnte ich sie absolut nicht einschätzen, dazu hatte ich bisher einfach viel zu wenig mit ihr zu tun gehabt. „Hast du vorher schon in D.C. gewohnt?“, fragte ich, stoppte meine Schaukel und setzte mich seitlich auf das Brett, um sie anschauen zu können.


zuletzt bearbeitet 02.12.2019 15:26 | nach oben springen

#2

RE: Welcome to St. Ann's Children's Home | April | Darcy & George

in Verschobene Plays 11.12.2019 21:23
von Darcy Robins | 191 Beiträge | 473 Punkte
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Kolonie Hotel


we're all just kids that grew up way to fast
@George Brantford
Hallo, ich bin die neue. Darcy Robins, Sechzehn Jahre und seit gerade mal seit einer Woche in dieser Kolonie und was soll ich schon sagen? Ich war absolut überfordert mit dieser Masse an Menschen. Gewöhnt war ich eigentlich andere Umstände. Harrison unser damaliger Nachbar, meine Austauschgeschwister, ich und eine Hand voll Leute die wir irgendwo aufgelesen hatten. Wir waren zu neunt und sind ziemlich viel umhergezogen bevor wir wirklich sesshaft geworden waren.
Ich war noch immer ein wenig traumatisiert von der Herde die den Trailerpark in wenigen Sekunden Platt gemacht hatte, wie ein Heuschreckenschwarm ein ganzes Getreidefeld. Dort waren wir alle getrennt worden und Maia, Gavin und ich waren auf uns alleine gestellt.
Vor ziemlich genau einer Woche standen wir vor den Toren, dort wo eben noch die beiden Frauen gestanden hatten und uns hatten sie rein gelassen. Ich fühlte mich irgendwie komisch als ich die angeregte Diskussion aus sicherer Entfernung beobachtete, ansah wie sich die Rothaarige fürchterlich auf zu regen schien. Sie schien es wohl am meisten zu stören das die beiden Frauen weg geschickt wurden. Im nachhinein auch absolut verständlich, ich fand aber die Aufregung und die ganze Diskussion hätte nicht vor allen statt finden müssen, viele der anwesenden Kinder waren noch jünger als ich und hatten wahrscheinlich nicht einmal richtig verstanden worum es ging.
Mir entfuhr ein leises seufzen als ich mich von der Wand abstieß, an die ich mich eben noch gelehnt hatte. Ich wollte diesem Thema nicht länger beiwohnen, vermutlich war meine Stimme in dem ganzen eh nicht weiter von Bedeutung und das war auch echt okay für mich. Mein Weg hatte mich aus dem Wohnzimmer nach
draußen, in den vom Frühling bewachsenen, Hof geführt. Irgendwie war es doch schon fast wieder komisch, wie unberührt hier alles aussah.. wo doch hinter den Mauern der Tod lauerte und nur darauf zu warten schien bis sich ihm einer präsentierte. Nicht einmal das krächzen der Zombies war hier zu hören. Ich schob die Tür hinter mir wieder zu, lies meinen Blick nochmal schweifen ehe ich mich auf eine der Schaukeln setzte, mich mit meinen Füßen auf dem staubigen Boden selbst ein wenig anstieß und in meinen wirren Gedanken versank. Ob es den anderen wohl gut ging?
Der Dunkelhaarige der durch die Tür in den Hof trat riss mich aus meinen Gedanken und auf seine Hand die er begrüßend hielt hatte ich nur ein kleines Lächeln übrig. Ich beobachtete ihn wie er zu mir rüber kam, sich neben mir auf der Schaukel nieder lies und das Wort ergriff. " Schon okay.. wird schon seine Gründe gehabt haben das aus zu diskutieren.. hätte vielleicht nur nicht vor allen sein müssen.. finde ich. " gab ich meine ehrliche Meinung dazu ab und sah ihn durch meine Braunen Augen an bevor ich wegen seiner zweiten Aussage leise lachen musste. " Das glaube ich auch nicht. " ich lächelte, aber meine Mine veränderte sich als er mich auf meinen Wohnort ansprach und beinahe ertappt, drehte ich den Kopf weg. " Nein.. ich komme eigentlich aus Norwegen. Ich habe nur ein Austauschjahr hier machen wollen und sitze jetzt in dieser Scheiße fest. " ich starrte meine Füße an, seufzte leise. "Ich frage mich ob es dort auch so ist wie hier.. oder ob dort alles normal ist. Ob sich meine Familie sorgen macht. " ich sah noch eine weile weiter auf den Boden, bis ich merkte das sein Blick auf mir hing. " und du kommst sicher von hier, oder? " ich glaubte irgendwie nicht daran das es auch andere gab, die es so übel getroffen hatte wie mich. Fern ab von der Heimat so nen mist mit machen zu müssen ohne zu wissen ob wir jemals wieder nachhause kommen oder ob es dort auch so aussah wie hier.




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#3

RE: Welcome to St. Ann's Children's Home | April | Darcy & George

in Verschobene Plays 07.01.2020 00:52
von George Brantford (gelöscht)
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@Darcy Robins
Wie musste dieser Streit nur auf Darcy gewirkt haben, die selbst noch nicht lange hier war und die wir auch hätten wegschicken können? Sie hatte keinerlei Interesse gezeigt sich an der Diskussion zu beteiligen, stattdessen zog sie sich frühzeitig zurück und suchte die Ruhe im Hinterhof. Ich konnte es ihr nicht einmal verübeln. Ich hätte es keinem verübelt. Beth war zu hysterisch und die Jungs zu verbohrt und ich versuchte wie immer den Streit zu schlichten. Nur war ich in diesem Fall keine neutrale Person, denn auch ich hätte die zwei jungen Frauen nicht ohne weiteres weggeschickt.
Das Lächeln der Brünetten war matt und während ich mich ihr näherte und sie mich zu mustern schien, versuchte ich meinen Blick auf die Pflanzen in den Beeten zu richten. Einige unserer Mitglieder hatten Gefallen an der Gartenarbeit gefunden und versuchten selbst etwas anzubauen, auch wenn das Stück Erde sehr chaotisch bepflanzt wurde.
Schließlich setzt ich mich auf die andere Schaukel und stieß mich mit meinen Füßen kaum merklich ab, während ich Darcy zu erklären versuchte, dass wir eigentlich kein so übler Haufen sind. Mit dem, was sie erwiderte hatte sie durchaus recht, das musste ich mir eingestehen. „Wohl wahr. In dem Moment hat keiner daran gedacht, wer alles um uns herumsteht.“ Einen Mundwinkel hochgezogen, wirkte meine Miene eher missmutig, als hoffnungsvoll. Unwillkürlich legte ich mir verlegen eine Hand in den Nacken und begann nachdenklich über diesen zu reiben. „Ich finde es jedoch immer schwierig jemanden außen vor zu lassen, egal in welchem Alter. Wir haben einfach keine Wahl. Wir werden schneller zu Erwachsenen, als uns vielleicht lieb ist.“, gab ich meine Gedanken in leiserem Ton preis und starrte die Hauswand an. „Sehr gut. Und selbst wenn, wir hätten eine zweite Chance verdient.“ Ein Lächeln huschte über meine Lippen, als ich wieder aufsah und ich geleitet von meiner Neugier etwas mehr über das Mädchen erfahren wollte. Ich redete gern über das vergangene Leben der anderen Jugendlichen, auch wenn es mit schmerzlichen Erinnerungen verbunden war, doch ließ dies mich verstehen. Verstehen, warum mancher so war wie er war und das tat, was er tat. Ich wollte die Menschen mit denen ich zusammenlebte nachvollziehen können und Freundschaften schließen. Letzteres würde ich wohl nie ablegen können, auch wenn der Verlust mich immer wieder eines Besseren lehren sollte. Es war Darcy unangenehm darüber zu reden und beinahe hätte ich meine Frage zurückgezogen, wenn sie nicht doch darauf geantwortet hätte. „Norwegen?“, wiederholte ich mit großen Augen ihre Worte, ehe ich die Hand auf meinen Knöchel legte. „Die Gerüchte über große blondhaarige Menschen, die in diesem Land leben, scheinen offenbar nicht zu stimmen. Oder waren das die Schweden?“ Ich versuchte die Stimmung zu lockern und gab sogar einen kleinen Lacher von mir, als ich die kleine Brünette betrachtete. „Nein, auch nicht. Ich bin in einem Vorort von New Orleans geboren und später in die Stadt gezogen. Wir sind auf Klassenfahrt gewesen.“ Ich war näher an meiner Heimat dran als sie, aber die Chancen für mich dorthin zurückzukehren, standen genauso schlecht, wie für sie. „Ehrlich gesagt glaube ich nicht, dass es in Lousiana anders aussieht als hier, aber in Norwegen. Ein anderer Kontinent, weit über dem Meer… Es wäre möglich, dass sie von all dem hier verschont geblieben sind.“ Versuchte ich ihr Mut zu machen, auch wenn es keinen Privatjet für sie in Richtung Heimat gab? Ja, wenn es half, dass es ihr besser ging. „Es gibt übrigens ein Frage, die musst du beantworten: Hast du einen Lieblingsfilm und wenn ja, welcher?“, fragte ich plötzlich zielte aber auf etwas ganz bestimmtes ab, was ich ihr jedoch nicht einfach so verraten würde.


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#4

RE: Welcome to St. Ann's Children's Home | April | Darcy & George

in Verschobene Plays 29.03.2020 23:20
von Darcy Robins | 191 Beiträge | 473 Punkte
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Kolonie Hotel


it's not that easy
@George Brantford
Ich fand es Komisch, das er es war der sich im Namen aller anderen zu Entschuldigen schien, jedoch wollte ich auch nicht weiter auf einem Thema rum reiten, welches ich gar nicht wirklich mit bekommen habe. Wir konnten wohl wirklich froh sein, das sie uns rein gelassen hatten wenn man diese Diskussion von eben mit bedachte. Klar, die beiden waren wohl Älter als wir gewesen, aber trotzdem hätten sie uns genauso gut weg schicken können, dann wären wir weiter umhergeirrt und ich hatte mir mit Pepe weiterhin die Köpfe eingeschlagen. Ich war sowieso froh das sie sich drauf eingelassen hatte, alleine Lion zu liebe. Ich lachte tonlos auf, behielt aber ein kleines Lächeln auf den Lippen. " ist das so? ihr hättet ne zweite Chance verdient? " scherzte ich, um nicht ganz so pessimistisch zu wirken, wie ich wohl rüber kommen musste.
Ich kicherte leise bei seiner frage die er offenbar nicht so ernst meinte " Das ist der Skandinavische Typ.. die großen Blonden. " antwortete ich trotzdem. " Bei uns gibt es auch viele große Blonde, aber nachsagen tut man es uns nicht direkt, auch wenn wir benachbart sind. " setzte ich noch nach, wollte aber auf keinem Fall besserwisserisch rüber kommen und lächelte deshalb leicht. Meine Mine hellte noch weiter auf, als er mir eröffnete das er quasi im selben bot saß, wie ich. Fern ab von zuhause, ohne Eltern und quasi unwissend wie es dort war. Auch wenn er sich wohl nicht so sehr den Kopf darüber zerbrach, wie ich. " New Orleans ist sicher toll.. ich kenne es aber nur aus dem Fernsehen, besonders aus The Originals. " gab ich verlegen zu. " Ist es dort wirklich noch so Altbacken wie man es aus der Serie kennt? " wollte ich neugierig wissen und sah den Jungen in meinem Alter an. Als er aber wieder von meiner Heimat sprach, brachte ich nicht mehr als ein "Hmm" raus und bohre mit meinem Fuß eine kleine Kuhle in den Sand unter mir. Je mehr ich darüber nach dachte, umso größer wurden meine Sorgen und die Angst das ich nie wieder dort hin zurück konnte. Ich wusste das es absolut utopisch war auch nur dran zu denken hier weg zu kommen, aber irgendwie klammerte ich mich immer noch an den Gedanken daran. " Avatar - Aufbruch nach Pandoria.. mich fasziniert die Natur und die Lebensweise der Na'vi.. mit ihrer Natur und nicht gegen sie. Anders als die Menschen die unseren Planeten mit allem möglichen Zerstören was geht.. wälder roden und Tiere ausrotten. Die Luft und die Meere verschmutzen.
Ich bin keiner von diesen Leuten die sagen würde das dass hier die Art der Welt ist, sich von uns zu befreien, auf keinem Fall. Aber ich denke schon, das wir uns das irgendwie nen deut auch selbst zu zu schreiben haben, was passiert ist.
" antwortete ich ohne zu zögern auf seine frage und sah zu ihm rüber. Ich hatte ohnehin eine Vorliebe für Science Fiction Filme und gerade dieser hatte es mir unheimlich angetan. Die ganze Natur in diesem Film, faszinierte mich auf ganzer Linie. " und deiner? " stellte ich direkt neugierig eine gegenfrage.




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#5

RE: Welcome to St. Ann's Children's Home | April | Darcy & George

in Verschobene Plays 30.03.2020 20:21
von George Brantford (gelöscht)
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@Darcy Robins
Die Brünette brauchte bestimmt ihre Zeit, um sich hier wirklich wohlfühlen und dies ihr Heim nennen zu können. Jeder hier würde ihr diese geben, aber dennoch würde ich versuchen sie aufzumuntern und ihr das Leben hier zu erleichtern. Ich war gewillt ein offenes Ohr für jeden hier in dieser Gruppe zu haben, auch wenn ich dabei oft an meine Grenzen gestoßen und mein eigenes Wohlergehen untergegangen war. Finn war derjenige, der mich dann wieder auf den Boden bringen konnte, der mir sagte, dass ich nicht der Held dieser Gruppe war und jedes Problem lösen konnte. Er war meine Familie und allein dieser Gedanke ließ mich nicht mehr in Tränen ausbrechen, wenn ich an New Orleans und meine Mum dachte. Ich erwiderte schließlich ihr Lächeln und nickte eifrig. „Natürlich haben wir das. Du glaubst nicht, was dir alles entgehen würde, wenn du uns einfach abschießen würdest wegen einer kleinen Diskussion.“ Ich musste zugeben, dass es solche waren, die unsere Gruppe lebendiger machten und enger zusammenschweißten. Wir stritten nicht viel und waren immer auf einen halbwegs respektvollen Ton bedacht, aber jedes Hindernis, welches wir überwanden, ließ uns stärker werden.
„Danke für die Aufklärung, Miss Robins.“, meinte ich schmunzelnd und musterte sie nachdenklich, in dem ich meinen Daumen und Zeigefinger ans Kinn legte. „Mit blonden Haaren könnte ich mir dich auch nicht unbedingt vorstellen.“ Ich mochte Darcy schon jetzt. Natürlich kannte ich sie nicht gut, aber sie hatte sich in dieser verseuchten Welt immer noch einen gewissen Humor bewahrt, den ich sehr zu schätzen gelernt hatte. Anfänglich dachte ich, man dürfte keine Scherze machen, ich kam immerhin selbst noch nicht mit dieser Situation klar, aber mir wurde irgendwann klar, dass ich an diesem Zustand nichts ändern kann und ich mich nicht in Depressionen stürzen kann. Damit wäre niemandem und vor allem nicht mir geholfen.
Das sie allerdings von New Orleans auf diese eine Serie kam, brachte mich zum lachen und ich musste mich ein weniger gerade hinsetzen, damit ich nicht das Gleichgewicht verlor. „Ich habe die Serie nie gesehen, außer in der Werbung ein paar mal. Aber ich bin mir sicher, du würdest New Orleans lieben. Ich habe die Musik dort geliebt und vor allem die Feste.“ Ich erinnerte mich gerne an jene Tage zurück, auch wenn ich mir dann immer wünschte, dass alles beim Alten wäre und deshalb konnte ich Darcys missmutige Miene auch nachvollziehen. Umso besser, sie jetzt nach ihrem Lieblingsfilm zu fragen, den ich zugegebenermaßen auch nicht kannte. Jedoch würde sich im Haus bestimmt jemand finden lassen, der den Streifen kannte und mir mehr darüber erzählen konnte. „Mit Sicherheit haben wir das. Andere mehr, andere weniger und dennoch hat uns alle das gleiche Schicksal ereilt.“ Ich zuckte mit den Schultern und schob meine Hände tiefer in die Taschen. Mit meinen Gedanken war ich aber schon längst bei ihrem Lieblingsfilm und der Tradition, die wir in dieser Kolonie aufgenommen hatten. Ich hoffte wirklich, dass Darcy sich darüber freuen würde. „Aristocats.“, gab ich beinahe kleinlaut meinen Lieblingsfilm preis, da es nach Darcys fantastischer Wahl schon beinahe albern klang, dass ich mir am liebsten einen Disney-Film ansah. „Ich liebe Katzen und mag Musik.“, versuchte ich mich zu erklären und zuckte mit den Schultern. „Allein wegen diesem Film habe ich meine Mutter darum gebeten ein Instrument erlernen zu dürfen.“
Langsam erhob ich mich von der Schaukel und sah zwischen Dachgeschoss und Darcy hin und her. „Ich hätte beinahe etwas vergessen.“ Ein Lächeln bildete sich auf meinen Lippen und ich neigte leicht meinen Oberkörper nach vorne und hielt ihr meine Handfläche hin. „Ich würde der norwegischen Dame gern das Herz des Hauses zeigen, falls sie Interesse daran hat. Ich hoffe mir kam bisher keiner zuvor.“


zuletzt bearbeitet 13.05.2020 18:42 | nach oben springen

#6

RE: Welcome to St. Ann's Children's Home | April | Darcy & George

in Verschobene Plays 26.05.2020 11:18
von Darcy Robins | 191 Beiträge | 473 Punkte
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Kolonie Hotel


@George Brantford
Ich lachte Herzlich auf, als er mich zusammen mit den Blonden Haaren erwähnte. " Ich sehe fürchterlich aus mit Blonden Haaren.. Ich hab im Schultheater mal die Julia spielen müssen... und man hat mir eine Blonde Perücke aufgesetzt, weil meine Haare anders zu dunkel waren.. aber ich sah wirklich fürchterlich aus. Wie ne Richtig Schlecht Gefärbte Blondine die Jaqueline oder Chantal heißt. Alleine bei dem Gedanken schüttelt es mich. " Plapperte ich munter und erschauderte bei weiteren Gedanken daran tatsächlich. " Hätte mein Handy noch Akku... würde ich dir ein Bild davon zeigen.. wir haben so viel Quatsch mit der Perrücke gemacht. " fiel es mir ein und ich musste ein wenig grinsen. " Aber die Rolle habe ich nur bekommen weil die Hauptbesetzung krank war.. die war dieser Typische Skandinavische Typ, groß, schlank und so Blond das es einen fast schon geblendet hat. " ich zuckte mit den Schultern, warf einen Blick zu dem Jungen rüber, um ihm wieder zu zu hören. Man mochte gar nicht glauben, wie unfassbar beruhigend es war wenn man keinen Monolog führen musste, sondern jemand da war der einem Antwortete. Man kam sich einfach weniger dumm vor. Ich lächelte seicht als er mir kurz von seiner Heimat erzählte. " Ich wäre gerne mal dort gewesen. " ein winziges seufzen entwich mir, ich kehrte meine aufkommende miese Laune aber direkt wieder unter den Teppich. " Hmh, ich hab sie auch nicht wirklich aktiv angesehen, nur wenn nix besseres lief. " winkte ich schließlich ab und stieß mich wieder etwas vom Boden ab, um die Schaukel etwas zu bewegen. " Ich mag Disney Filme.. " ich lächelte dem Dunkelhaarigen zu. " Nur Arielle finde ich fürchterlich.. wobei ich Fabian schon wieder niedlich finde. " witzelte ich vor mich hin und und hielt als er aufstand die Schaukel an, war beinahe schon etwas traurig, sicher würde er wieder rein zu den anderen wollen. " Oh. " entwich es mir dann doch und ich lächelte erleichtert. " Nein, tatsächlich hat dazu noch keiner wirklich Zeit gehabt.. " erwiderte ich und warf einen Blick auf seine Hand, ehe ich sie ergriff und mich auf die Beine stellte, um anschließend mit ihm ins innere zu gehen und mir das Haus zeigen zu lassen. " Was spielst du denn für ein Instrument? " wollte ich neugierig wissen als wir rein gingen.




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#7

RE: Welcome to St. Ann's Children's Home | April | Darcy & George

in Verschobene Plays 01.06.2020 16:44
von George Brantford (gelöscht)
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@Darcy Robins
Sie hatte die Rolle der Julia an ihrer Schule übernommen? Mein Herz schlug für einen Moment schneller und an eben dieser Stelle platzierte ich, mit aufgesetzt schmachtendem Blick, meine Hände. „Ich bin hin und weg, Miss Robins!“, gab ich seufzend von mir und neigte meine Schaukel ein Stück weiter in ihre Richtung. Ob sie nun nur die Vertretung war oder ihr das blonde Haar nicht stand, war mir völlig gleich, wenn ich andere Schauspiel begeisterte Menschen traf. Ich hatte den Drama-Club geliebt. „Ich würde dich auch nicht auslachen, hätten wir noch ein funktionstüchtiges Handy mit Bildern deines blonden Ichs. Versprochen.“ Natürlich war das leicht gesagt, wenn ich sie nie zu Gesicht bekommen würde und vor allem, weil ich mir bei dem bloßen Gedanken schon ein Schmunzeln verdrücken musste. „Aber ich wette du hast ohnehin eine bessere Julia abgegeben. Es ist zwar schön, sich an die Vorlage zu halten, aber Abweichungen und Neuinterpretationen gefallen mir persönlich besser.“ Ich konnte mir Darcy nun immer besser als Teil dieser Gruppe vorstellen und glaubte daran, dass sie sich sehr gut eingliedern würde. Natürlich gab es Ausnahmen, nicht jeder Verstand sich mit jedem, aber letztendlich gab es immer ein Miteinander, anders hatten wir auch keine Chance.
„Ich kann dir ein anderes Mal gerne mehr erzählen, wenn du möchtest. Gleiches gilt für Norwegen! Ich war nie viel im Urlaub und wenn dann auch nur innerhalb der USA.“ Und dennoch hatte ich jeden Ausflug genossen, selbst mit meiner angsteinflößenden Stiefschwester an meiner Seite. Als mein kleiner Bruder schließlich dazukam, wurden sie für mich auch erträglicher. Als sei er das Bindeglied zwischen uns beiden gewesen. „Was hat dir an Arielle bitte nicht gefallen?“ Natürlich gab es Disney-Filme die ich auch nicht mochte, aber Arielle? „Irgendwas stimmt doch nicht mit dir.“ Ich lachte und meinte meine Worte nicht so, wie ich sie sagte und damit sie das auch nicht dachte, boxte ich ihr kaum merklich gegen den Oberarm.
Sobald ich aufgestanden war und ihre Hand in meiner hielt, schleifte ich sie wieder ins Innere des Hauses und die Treppen zum Dachboden hinauf. „Trompete.“, erwiderte ich grinsend und machte mit meiner freien Hand die Bewegungen nach, wie als wenn ich wirklich spielen würde. „Das macht nur mittlerweile zu viel Lärm und auf ungebetene Gäste hat hier keiner Lust.“ Ich führte sie ins oberste Stockwerk und dort zu einer Tür, die eine weitere Leiter offenbarte. Ich ließ ihre Hand schließlich los und kletterte hinauf, um oben auf sie zu warten. „Jeder von uns hat bei seiner Ankunft einen persönlichen Gegenstand hier oben gelassen. Keine Sorge, wir können ihn wieder mitnehmen, sollten wir gehen wollen, aber Maggie dachte es wäre eine schöne Idee. Eine Art Symbol unserer Gemeinschaft.“ Ich öffnete die Kiste, die in der Nähe von Kartons, Möbeln und eingestaubten Kleidungsstücken stand und kramte daraus meinen Besitz hervor. Eine Spieluhr. „Wenn man an der Kurbel dreht, spielt sie 'Can't help falling in love' von Elvis. Meine Mutter hat seine Musik geliebt und so musste ich das auch tun.“ Ich hatte nicht viel als kleiner Junge, immerhin war das Geld knapp, da meine Mutter nicht viel verdiente, aber diese Spieluhr war eines ihrer wenigen Besitztümer, die sie mir abgetreten hat.


Darcy Robins liebt es!
Darcy Robins ist entzückt.
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#8

RE: Welcome to St. Ann's Children's Home | April | Darcy & George

in Verschobene Plays 27.07.2020 10:47
von Last Survivor | 355 Beiträge | 429 Punkte
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Kolonie Einzelgänger

@Darcy Robins das Play wird archiviert, da dein Playpartner sich gelöscht hat.


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