Storytime
Wir befinden uns im Herbst des Jahres 2017. Seit zwei Jahren wandeln sogenannte Zombies auf unserer Erde und machen den letzten Überlebenden das Leben schwer. Das Chaos verbreitete sich schleichend und so nahm der Tod immer mehr von den Lebenden mit sich. Die mit Kampfgeist, Stärke und vor allem Köpfchen, schafften es irgendwie all den Verlust und Schmerz zu verkraften und sich mit der neuen Welt "anzufreunden". Die einen sahen den Ausbruch der Seuche als Strafe, andere wiederum als Neuanfang. Jene, denen in ihrem früheren Leben nie etwas Gutes widerfahren war, ob sie nun selbst daran schuld waren oder der Einfluss anderer Menschen. Mittlerweile ist die Vergangenheit jedoch irrelevant geworden, im Anbetracht dessen, was einem jeden Tag aufs Neue bevorstand. Einige der letzten Überlebenden schlossen sich in Gruppen und Kolonien zusammen, um die Chancen aufs Überleben zu erhöhen und das Lebewesen Mensch zu bewahren. Doch nicht jede dieser Gruppen hat gute Absichten. Den mit dem Tod tat sich ein weiteres Hindernis auf. Misstrauen, Kampf und Krieg. Niemand vertraut dem anderen, selbst wenn er es unter Beweis stellt. Kämpfe wegen Konserven werden ausgetragen und Kriege geführt, weil man am Leben bleiben will. Ein Messer in der Brust eines Feindes als Zeichen des Überlebens...
Team
Date
WeatherDer Herbst ist in Washington eingezogen und macht den Überlebenden zuschaffen. Regenschauer, Stürme und kalte Winde ziehen durch die Straßen und Wälder, während der wandelnde Tod ungehindert weiter mordet. Wer überleben will, sollte sich warme Sachen anziehen und sich einen Unterschlupf suchen, sowie ein paar Konserven bunkern. Vielleicht wäre es sogar sicherer sich einer Kolonie anzuschließen? Doch bedenke, nach dem Herbst kommt der Winter.
NewsflashNeues Jahr neues Glück, neue Beißer. Wir kämpfen weiter gegen die Untoten doch nicht nur diese sind zur Quelle des Bösen geworden. Auch die Menschen sind zu einer großen Gefahr geworden. Die Mitglieder des Hotel Herrenhaus werden dies nun am eigenen Leib erfahren müssen, da das Hotel angegegriffen wird. Werden sie ihr zu Hause verteidigen können und wieso eilt der Güterhof ihnen nun zur Hilfe? - your Last Survivors Team, since March 2018 ♥
#1

You have NO idea how fast my heart races.. [Corrin & Olivia]

in Verschobene Plays 20.03.2019 21:22
von Darcy Robins | 191 Beiträge | 473 Punkte
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Kolonie Hotel






|| It feel's like a part of me is missing... ||
@Corrin Dempsey





Auch nach drei Wochen hier in dem ehemaligen Hotel, fühlte sich jeder morgen noch immer an wie der erste. In einem Bett wach zu werden war eben doch nicht mehr selbstverständlich und fürchterlich gerne wäre ich noch länger liegen geblieben, aber die Tour wurde mir von einer kalten Schnauze direkt vermiest. " Ich liebe dich ja... aber dafür könnte ich dich noch immer zum Teufel jagen.. " grummelte ich vor mich hin, bevor ich meine Augen auf schlug und dieser treudoofe Köter seinen Schädel auf meine Schulter legte und laut ausatmete. Der Blonde Labrador konnte einem den letzen nerv rauben und trotzdem würde ich mich nie von ihm trennen. Nach einem kurzen Konflikt mit mir selbst schob ich meine Beine unter der Bettdecke über die kante der Matratze und stellte mich auf meine nackten Füße, streckte die Arme in die höhe und begann den Tag mit einem herzhaften knacksen im Rücken. Mein restlicher Morgen lief so wie ich mich bereits in der kurzen Zeit dran gewöhnt hatte. Oft traf mich die frage ob ich die Zeit in der ich draußen Überlebt habe vermisse und bisher konnte ich darauf noch keine Antwort geben, bis auf das ich es jetzt in diesen Momenten nicht vermisse ich aber nicht wissen würde wie es in einiger Zeit aussehen könnte. Man sagt ja oft das sich Leute die einmal länger außerhalb einer Kolonie gelebt haben, nie wieder wirklich in solche Gruppen integrieren können und sich vor allem unterordnen können.
Diese frage spuckte mir oft im Kopf, beschäftigte mich manchmal mehr und manchmal weniger. Manchmal fiel es mir leichter mich hier ein zu bringen, manchmal fiel es mir schwerer. Ich wüsste gerne wie es William hier ging. Ob er sich wohl von mir dazu gezwungen fühlt hier zu sein? Wo er doch vor einigen Tagen noch mit anderen unterwegs war, auch wenn er sie für mich zurück gelassen hatte, wollte mich das Gefühl nicht verlassen er fühle sich von mir gezwungen. Neben meinen ganzen Gewissensbissen hatte ich hier aber auch eine weitere schöne Sache erlebt. Ich hatte hier meine verloren geglaubte Freundin wieder gefunden, die mein Glück hier irgendwie beinahe perfekt gemacht hat, wenn da nicht noch etwas oder eher jemand fehlen würde.
Ich hatte mich schon oft gefragt wie es ihm wohl ging, wo er steckte oder ob er überhaupt noch am Leben war und wenn dem so war, wie würde er über mich denken? Hatte er mich abgeschrieben? Für tot erklärt und sich entschieden 'weiter zu machen'? Fragen über fragen die mir keine ruhe lassen wollten. Würde ich den Blonden jemals wieder sehen?
Ich hatte mich für meine heutige Tour nach draußen gerichtet. Die Vorräte wurden allmählich knapp und auch wenn wir hier bereits selbst an bauten, war es bei weitem noch immer nicht genug, gerade wenn es um Medikamente oder Kleidung ging. Ich hatte mich dazu entschlossen für meinen ersten Ausflug seit wir hier eingetroffen waren Charly hier zu lassen und mich mit ein einem Jungen Mann zusammen zu tuen der heute sowieso raus gehen wollte. " Das erste mal seit ihr angekommen seid, oder? Wie fühlst du dich? hast du es vermisst? " Ich drehte meinen Kopf zu meiner Begleitung, lies mir ein wenig Zeit mit den Antworten und holte dann Luft. " Naja, ich würde nicht sagen das ich es vermisse hier draußen zu sein.. aber es ist eine Willkommene Abwechslung wenn einem mal die Decke auf den Kopf fällt. " Ich untermalte diese Aussage nochmal mit einem lächeln, bevor ich wieder vor mich auf den Asphalt blickte der uns geradewegs in die Stadt führen würde. " Was ist dir eigentlich so passiert? Hast du viele Lieben verloren? " Ich schüttelte den Kopf. " Nein.. nicht direkt. Eigentlich nur meine Eltern.. mein Bruder ist ja mit mir hier.. und von dem rest.. naja da habe ich keine Ahnung ob ihnen was passiert ist.. ich hoffe nicht. Und du? " Ich wusste nie so recht ob ich den Leuten glauben schenken sollte, wenn sie mir die schlimmsten Horrorstorys auftischten. Früher hätte ich das beim besten willen nicht geglaubt, aber heute? Mittlerweile war doch alles möglich in der Welt in der wir lebten.
Der mehrstündige Fußmarsch zog sich quälend lange hin, vermutlich auch weil mich meine Begleitung dauernd mit uninteressantem Zeug voll gequatscht hatte. " Lass uns da rein gehen.. " ich deutete auf das verlassene Einkaufszentrum welches sich im Herzen der Stadt auf tat und schon als ich das letzte mal dort war für einige Überraschungen bereit war. Die stille die in diesem Riesigen Gebäude herrschte, wurde von unseren schritten auf dem Marmor zerrissen. " Ich gehe hoch! Dort sind die ganzen Läden für die großen Jungs! " er wippte mit einem grinsen auf den Lippen mit den Brauen und verschwand in den weiten des Zentrums. Mein weg führte mich weiter durch die Klamottenläden, auf der suche nach den dingen die auf unserer Liste standen die wir bekommen hatten.




Wenn du nicht alles lesen willst... ab hier fängt der Relevante teil an




Es fühlte sich wie eine halbe Ewigkeit an, als ich die verschiedenen Läden nach brauchbarem Material durchkämmte und scheinbar bereits alles vergriffen war. " Das gibt's doch nicht.." ich seufzte leise aus, während ich die Sachen die ich nicht gebrauchen konnte achtlos auf den Fußboden warf. Ich machte mich auf zu den Restaurants die sich nebeneinander erstreckten und blieb vor dem Italiener stehen, in dessen Küche ich kürzlich noch eine Auseinandersetzung mit einem anderen Überlebenden hatte. Es war als würde sich mein Magen rum drehen und mich dazu zwingen wollen auf dem Absatz kehrt zu machen und wieder von hier zu verschwinden, zu groß war meine Angst das er es sich wohl dort drin irgendwo gemütlich gemacht hatte. Sein Gesicht würde ich wohl nie vergessen. Völlig verträumt fuhr ich mit meinen schmalen Fingern über meine Wange wo mich sein Dolch, den er nach mir geworfen hatte, damals streifte. Heute war an dieser stelle nur noch leichter Schorf, bis aber meine Haare nach gewachsen waren, die ich lassen musste, würde es noch dauern. Kurz nahm ich die Haarsträhne zwischen meine Finger die er mir damals wie ein völliger Psycho abgeschnitten hatte und atmete aus.
Ich wollte gerade weiter gehen, als von der anderen Seite der Einkaufsstraße ein riesiger Lärm die stille Zerriss und ich erschrocken herum fuhr. " Maverik? Bist du es? " Wie von Geisterhand ging ich auf den Discounter zu und konnte mein spüren wie mein Herz zu rasen begann. " Komm schon! Das is' echt nicht witzig! " Rief ich in den Discounter, der mittlerweile nur noch schwach beleuchtet war und nicht gerade viele Fenster hatte. Was lernt man in jedem Horrorfilm? Ja! dahin gehen wo das Geräusch her kam, auch wenn ein verrückter Psycho mit einem 15 Zentimeter langen Küchenmesser hinter dir her ist. Was hier vielleicht nicht mal so weit her geholt war! Vielleicht hatte sich ja jemand dazu berufen den Michael Myers der Endzeit zu spielen? Es könnte aber auch ein Zombie sein der irgendwo fest hing und den Lärm gemacht hatte.. oder es war Maverik der sich nen blöden Scherz erlaubte. Ich beschloss also - entgegen aller eindeutigen gründe da nicht rein zu gehen - meine Taschenlampe raus zu holen, in den Discounter zu leuchten und in den düsteren Gängen zu verschwinden. " Hallo? " - Hallo, Klischee! - als ob der Killer jetzt ruft, - Ja! hier! bin in der Süßigkeiten Abteilung und Futter Schokolade! Auch welche? - " Du bist fürchterlich dämlich Olivia... " murmelte ich vor mich, leuchtete in die Gänge und fuhr erschrocken zusammen, als eine Gestalt durch meinen Lichtkegel huschte, der kurz darauf aus ging weil ich Angsthase vor schreck den Knopf gedrückt hatte. " Was ist das hier für ne scheiße? " Zischte ich leise, meine Lampe wollte nicht mehr an gehen! Ich klopfte das ding also in meine Flache Hand in der Hoffnung es würde wieder funktionieren aber Pustekuchen. Das erneute Scheppern riss mich aus dem versuch die Lampe zum laufen zu bringen und ich zog meine Magnum die ich zwischen Hose und Gürtel trug und strecke den Lauf in die Dunkelheit. " Wer zum Teufel ist da! Maverik?! " meine Hände zitterten und mein Herz klopfte wie wild von innen gegen meine Rippen, während ich durch die leer geräumten Gänge auf das Geräusch zu lief und es könnte alles sein. Aber was ich jetzt vor finden würde... damit hatte ich definitiv NICHT gerechnet.




@Corrin Dempsey




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#2

RE: You have NO idea how fast my heart races.. [Corrin & Olivia]

in Verschobene Plays 21.03.2019 00:06
von Corrin Dempsey (gelöscht)
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|| A new chance for us...? ||


Drei Wochen waren ich und Keith, der die letzten Monate mit mir unterwegs war, schon auf der Straße und folgten ihr. Wir waren uns einig, dass wir uns zum berüchtigten, ehemaligen Hotel begaben. Dort war, laut vieler Aussagen, eine Savezone. Viele lebten dort. Ich war deshalb nicht unbedingt scharf darauf, aber je mehr Leute da sind, desto höher sind die Überlebenschancen. Ich war da immer sehr misstrauisch, wenn es um Gemeinschaften ging. Zu viele könnten einen verraten. Ab und zu spukte aber der Gedanke an Olivia in meinem Kopf herum. Wenn es sie noch gab, sollte ich dann weitersuchen? Aufgeben konnte ich sie einfach nicht. Immerzu dachte ich an unser letztes Telefonat. Besonders heute, als wir in unserem Zwei-Mann-Zelt übernachtet hatten. Ich habe nur an die Zeltdecke gestarrt und an sie gedacht. An ihr schwarzes Haar, an ihre Wangen. "Wo sie wohl ist? In Sicherheit, unter der Erde oder beißend und herumhumpelnd.". Ich sprach mit mir selbst, da mein Begleiter nichts von ihr wissen sollte. Ich sprach nie über sie und vermisste sie für mich alleine. Wenn sie noch lebte, hatte sie sich verändert? Wurde die mutigste Frau aus meinem früheren Leben durch die Apokalypse gebrochen oder hatte sie den meisten Beißern in ihrem Weg schon den Kopf weggepustet? Diese und weitere Fragen waren stets in meinen Gedanken anwesend, obwohl ich immer wachsam sein musste. Vor allem, da wir heute in ein verlassenes Einkaufszentrum schleichen und den Rest an Lebensmitteln plündern wollten. Wir packten unser kleines Lager ein und wanderten die Straße eine Stunde entlang, bis wir ankamen.

Ach, man muss doch alles lesen. Super Text btw

Nach weiteren dreißig Minuten sahen wir das heruntergekommen Einkaufszentrum. Wir betraten es Minuten später und sahen uns um. So ziemlich alle Fenster der ganzen Läden wurden eingeschlagen. Ich tauschte mit Keith bedeutungsvolle Blicke und legte meinen rechten Zeigefinger an die Lippen, um ihm zu bedeuten, dass wir leise sein mussten. Es war unnötig, denn wir hatten es schon immer so geplant. Lärm war in dieser Zeit der größte Feind. Beißer waren immer scharf darauf, dem Lärm hinterherzuhumpeln. Wir wichen ein bisschen von Plan ab, indem wir einen Schuhladen betraten und einige Schuhpaare mitnahmen. Schuhe waren sehr wichtig. Je besser du rennen kannst, desto länger lebst du. Okay, so einfach war es auch wieder nicht. Man brauchte auch Geistesgegenwart und einen kühlen Kopf. Nach einer Viertelstunde betraten wir einen kleinen Laden, ich vermutete, dass es mal ein Discounter war. Ich hatte davon schon mehrere gesehen. Natürlich blieben wir auch zusammen. Aufteilen war keine Option für uns. In der Vergangenheit hatte es zu mehreren Todesfällen geführt, als alle Amokläufe zusammen. Ein makaberes Beispiel, dachte ich mir nun schmunzelnd und öffnete ein paar Kühltruhen. Die Tiefkühlkost war natürlich verdorben. Vieles wurde auch schon geplündert. Die Kassen sahen aus als wären sie explodiert. Ich fand die Regale der Eintöpfe und Suppen. Ich schnappte mir einige Dosen Suppe und steckte sie in meinen Rucksack. Dann kam ich in die Süßigkeitenabteilung. Da Schokolade und Gummibärchen nicht unbedingt schlecht wurden, quetschte ich jeweils vier Tüten in meinem schon ziemlich vollen Rucksack. Auf einmal stockte mir der Atem. Keith hatte gerade ein Regal mit Einmachgläsern mit Inhalt umgestoßen. Die Gläser platzten nacheinander munter auf und verteilen ihre Scherben über den Boden. Daraufhin rief jemand. Ich konnte sie nicht verstehen. Genau wie ich erstarrte mein Begleiter. Er sah mich starr an. Ich zuckte mit den Schultern und hörte im nächsten Moment schon ein Klackern. Ich schlich mich um die Regale und lauschte den Worten. Ich hörte leise Worte. Ich konnte gerade noch dem Lichtkegel der Taschenlampe ausweichen. Jetzt sprach die Person etwas lauter und ich konnte die Taschenlampe ausgehen sehen. Keith versuchte, die Person abzulenken, indem er ein Glas an ein Regal warf. Dann sprach die Person laut. Jetzt erstarrte ich komplett. Diese Stimme. Diese Stimme würde ich nie vergessen. Ich erhob mich langsam und zog meine Glock. Ich musste sichergehen. "Liv, bist du das? Ich erkenne doch deine Stimme.". Ich öffnete langsam meinen Rucksack und zog meine Taschenlampe. Ich schaltete die Taschenlampe an und ging jetzt langsam auf sie zu. "Wie lange ich dich gesucht habe, Liv. Ich habe, zum Glück, nie aufgegeben. Ich bin so froh, dass du lebst!". Das erste Mal seit einem Jahr konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten. Ich muss sie einfach umarmen, sagte ich mir und schloss die verdutzte Olivia vorsichtig in meine Arme. Heiße Tränen rannen mir über die Wangen. Keith kam gerade wahrscheinlich mit total verwirrten Miene aus den Schatten, aber es war mir egal. Ich hatte meine erste Liebe gefunden. Nach ewig langen zwei Jahren. Im Unterbewusstsein hatte ich sie nie aufgegeben und hoffte insgeheim, dass sie es mit mir auch nicht gemacht hatte. Ich liebte...ich liebe sie. Schon ihre Stimme hatte alles in mir geregt. Ihre wunderschöne Stimme. Wie gerne würde ich wieder mit ihr in ihrem Zimmer lernen. Der Gedanke daran ließ mich erschaudern. Ich lockerte langsam die Umarmung, da ich glaubte, sie überfordert zu haben. Ich kam selbst nicht darauf klar. Damit hatte er an so einem Tag definitiv NICHT gerechnet.

@Olivia Clarke


Darcy Robins liebt es!
Darcy Robins meldet sich freiwillig als Tribut!
Darcy Robins muss Rotz und Wasser heulen.
zuletzt bearbeitet 21.03.2019 00:11 | nach oben springen

#3

RE: You have NO idea how fast my heart races.. [Corrin & Olivia]

in Verschobene Plays 22.03.2019 21:53
von Darcy Robins | 191 Beiträge | 473 Punkte
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Kolonie Hotel



|| You have a place in my heart, no one could ever have. ||
@Corrin Dempsey




Ich blickte völlig perplex in das Gesicht welches vor mir mit Taschenlampe und gezogener Waffe aus den schatten kam. Könnte mich bitte mal jemand Kneifen und mich aus dem Traum aufwecken?! " Corrin? " kam mir sein Name beinahe Tonlos über die Lippen, in meinen Augen bildete sich ein Meer aus Tränen, ich stand wie Paralysiert da. Als er mich in seine Arme schloss, hingen meine Arme völlig schlaff an meinem Körper runter, meine knie wurden weich und drohten einfach unter mir ein zu brechen. Mein ganzer Körper zitterte vor Aufregung, meinen Puls konnte ich bis zu meinen Ohren spüren und mir wurde abwechselnd heiß und wieder kalt. " W-wo warst du die ganze Zeit? Ich habe nach dir Gesucht.. überall! ich habe dich nirgends gefunden! " In meinem Gesicht zeichnete sich eine Mischung aus überraschen und Freude ab, zwischen meinem Lächeln und den Tränen war immer noch ein stück von Ungläubigkeit abgezeichnet. Meine zitternden Hände legten sich auf seine Wangen und ich betrachtete ihn Aufmerksam, fast schon so als wäre er ein Gemälde. " Gehts dir gut? ist dir irgendwas passiert? " meine Stimme bebte unter meinen Tränen, mein Schluchzen was immer wieder von einem leichten Erleichterten Lächeln abgelöst wurde, war präsent. Ich machte gerade eine Achterbahnfahrt der Gefühle mit, musste wirken als würde ich völlig neben mir stehen und hätte jeglichen Bezug zur Realität verloren. " Ich dachte ich sehe dich nie wieder! Oh mein Gott.. " plötzlich rutschten meine Arme um seinen Hals und ich zog ihn an mich ran, legte meine Stirn auf seiner Schulter ab, schwieg für einen Moment. " Ich habe dich so vermisst.. du hast mir so unendlich gefehlt. " Mein Gesicht vergrub ich in seiner Halsbeuge, dachte gar nicht dran das er in Begleitung war, lies völlig außer acht das auch er sich verändert haben könnte seit der Apokalypse. Mir wurde immer gepredigt nicht jedem sofort zu Vertrauen, vorsichtig zu sein. Aber wenn ich jetzt sterben würde, dann würde ich wenigstens in den Armen meiner ersten Liebe sterben und nicht irgendwo zwischen Häusern unter einer Horde Untoter die sich an meinen Innereien laben. Vor ein paar Wochen erst hatte ich meinen Bruder wieder gefunden, war zu der Kolonie gestoßen zu der ich wollte und dort hatte ich noch meine Beste Freundin von damals wieder gefunden. Sollte das nicht genug Glück für einen Menschen in dieser kaputten Welt sein? Scheinbar sah es die höhere Macht die uns hier beherrschte nicht so. Als wollte man mich für etwas belohnen, wurde ich mit Glücklichen Momenten überhäuft, oder aber man wollte mich auf die Schrecklichen die darauf folgen würden vor bereiten. Wo andere Menschen niemanden mehr aus ihrem alten Leben hatten, fand ich sie alle in kürzester Zeit hintereinander wieder.
Langsam lies ich wieder von ihm ab, trat einen Schritt zurück und warf seiner Begleitung ein Lächeln zu. Er musste sich vor kommen als wäre er im Falschen Film. Ich wusste nicht wie lange die beiden schon gemeinsam unterwegs waren, ob er überhaupt jemals ein Wort von mir gehört hatte oder ob Corrin mich verschwiegen hatte um einen eventuellen Verlust besser einstecken zu können. Mit meinen Fingern wischte ich mir die letzten Tränen der Freude von meinen Wangen, atmete durch um mich zu beruhigen und wieder einen klaren Gedanken fassen zu können. " Wie lange seid ihr denn schon Unterwegs? Seid ihr alleine hier? " Ich wollte eine böse Überraschung in form von zig anderen Überlebenden, die mir vielleicht ans Leder wollten, vermeiden.




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#4

RE: You have NO idea how fast my heart races.. [Corrin & Olivia]

in Verschobene Plays 23.03.2019 22:31
von Corrin Dempsey (gelöscht)
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|| Are you sure?||



Als sie in Tränen ausbrach, lächelte ich ungeschickt und hielt sie in der Umarmung, als sie drohte, wegzukippen. Es tat mir teils weh, aber zum großen Teil war es ein so großer Triumph, dass sie mich sehr vermisst hatte. Ich hatte stets von ihr geträumt. Oftmals Albträume, aber auch welche, die sich über eine andere Zeitlinie ohne den Ausbruch handelten. Ich kniff nun die Augen zu. "Es tut mir so unfassbar leid, dass ich dich nicht gefunden habe, Liv. Ich hab mich mit meinen Polizeikollegen durchgeschlagen, aber immer nach dir gesucht. Einmal war ich in so einer Trailer-Stadt. Da wimmelte es aber von diesen Viechern. Oh, Liv. Ich dachte, ich sehe dich nie wieder.". Als sie mir die Hand an die Wange legte, spannte sich eine Gänsehaut über meinen Körper. Ich starrte auch kurz auf ihre Lippen, aber befasste mich dann wieder mit ihrer freien Hand. "Die schlimmste Verletzung war ein lange, spitzer Glassplitter, auf den ich mit dem Bein gefallen bin. Also geht viel schlimmer. Viel wichtiger bist du. Was hast du so durchgemacht?". Ich musste Olivias hübsches Gesicht betrachten, um mich von dem Glassplitter abzulenken. Ich war noch nicht darüber hinweg, obwohl es schon über ein Jahr her war. Ihre nächsten Worte ließ ich unkommentiert. Sie sollte ihr Herz ausschütten können. Und in sowas waren nicht viele Worte nötig. Ich strich ihr mehrmals über den Rücken, als sie ihren Kopf auf meine Schulter ablegte. Keith kam langsam vor und sah mich verdutzt an. Ich erwiderte seinen verdutzten Blick verlegen. Weinen hatte ich wohl ein bisschen verlernt, dachte ich mir, als ich die schwarzhaarige Schönheit betrachtete. Ich wollte wirklich weinen, aber irgendwie meinte mein Kopf, dass sie auch ohne Tränen verstehen könnte, wie sehr sie mir gefehlt hatte. Vor allem war sie das erste bekannte Gesicht seit langem. Und dann war es meine ehemalige, feste Freundin. Ich lächelte und drückte sie an mich. "Ich hab aber nicht vergessen, warum ich dich geliebt habe. Und außerdem habe ich eine Zeit lang nur von deinen schwarzen Haaren geträumt. Allgemein von dir, Livia". Ich nahm ihre Hände in meine. Jetzt kehrte langsam wieder die übliche Haltung ein. Keith spähte nach draußen und nickte mir dann zu, was hieß, dass keiner da war. Olivia konnte doch nicht alleine hier sein. Ihre Begleitung war womöglich schon auf dem Weg hierhin, da sie bestimmt den Krach gehört hatte. Andererseits...Olivia war so aufgelöst und ich wollte mich nicht von ihr trennen. Am besten, wenn das niemals mehr geschah. Ich hörte ihre Frage und scharrte abwechselnd mit den Füßen auf den Boden. "Die beiden Lager, in denen ich war, wurden überrannt. Keith, er ist übrigens zwei Jahre älter als ich, flüchtete mit mir, als es bei mir das zweite Mal geschah. Er war natürlich im selben Lager gewesen. Und zwischen den Leben in Lagern habe ich in Wäldern gehaust. Kann man gut mit Fallen versehen, kann man gut jagen und man hört jeden Zombie überdeutlich. Das machen wir jetzt auch so. Nach langem Planen und Auskundschaften sind wir hierhin gekommen, um unsere Vorräte mit dem Rest, der noch hier ist, aufzustocken. Und wie war es bei dir so? Ich habe nur andauernd gehört, dass Leute sterben, aber du stehst ja vor mir. Mutig, wie eh und je. Das ist ech...". Ich verstummte je, als Keith sich räusperte. "Core, wir müssen los. Je schneller wir hier raus sind, desto besser. Ich will euch echt nicht unterbrechen, aber wir sind hier immer noch in einem plünderfreundlichen Einkaufszentrum.". Ich nickte und sah die traurig scheinende Olivia an und strich ihr durch das schwarze Haar. "Ich hoffe, du weißt, wie sehr ich dich immer noch liebe. Und dich hier zu sehen. Richtig putzmunter...". Ich konnte die Tränen nicht mehr zurückhalten. "Ich liebe dich Olivia Dolores Clarke!". Ich glühte sie nur so an und schloss meine Augen. Es überwältigte mich gerade zu. Warum so plötzlich? War es wegen Keiths Aussage, dass sie gehen und er fragtesich vor allem von Olivia verabschieden mussten? Ich wollte sie nicht nochmal verlieren.

@Olivia Clarke


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#5

RE: You have NO idea how fast my heart races.. [Corrin & Olivia]

in Verschobene Plays 17.04.2019 23:17
von Darcy Robins | 191 Beiträge | 473 Punkte
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Kolonie Hotel



|| i need you, idiot. ||
@Corrin Dempsey


" Es muss dir nicht leid tuen.. wirklich nicht. " ich winkte mit einem seichten Lächeln ab. " Ich bin froh das du hier stehst.. das ist alles was jetzt gerade noch von Bedeutung ist. " Ich starrte für einen kleinen Moment stumm auf unsere Hände, ehe mich das Quietschen von Schuhsohlen und ein erschöpftes Atmen unterbrach. Ich fuhr herum, blickte in das Gesicht eines äußerst verwirrten Maveriks, betrachtete seine zusammengezogenen Brauen und seine Augen die zwischen uns hin und her schnellte. " Also ich will euer Treffen ja nicht stören... aber wer auch immer von euch so einen Unfassbaren Lärm gemacht hat, hat eine ganze Herde Zombies angelockt die gerade auf dem Weg hier her sind. " hastete er außer Atem los und wirbelte wild mit den Händen in der Luft rum. " Außerdem sind oben noch ein paar andere Plünderer, die nicht unbedingt gut auf andere zu sprechen sind. " setzte er noch etwas panischer nach als vorher. Seine verschrammten Knöchel hob er demonstrativ in die Luft, bevor er einen Blick über die Schulter in den Gang warf. " Ich schlage vor wir verduften von hier, bevor wir entweder von den anderen oder von der Horde platt gemacht werden. " Ich nickte hastig und hob meine Sachen auf die ich zuvor voller Euphorie auf den Boden geworfen hatte, schließlich flog mein Blick kurz zu Keith, blieb aber schließlich bei dem Dunkelblonden mir gegenüber hängen. Unser Gespräch schien durch das Problem was auf uns zu kam wie weg geblasen, zulassen das wir uns hier aber direkt wieder trennen, kam für mich absolut nicht in frage. " Ich weiß, Core.. ich weiß. Ich liebe dich auch. " für diese Worte wollte ich mir die Zeit aber noch nehmen, ich wollte nicht das er hier mit einem Schlechten Gefühl stand und wohl möglich dachte ich würde seine Gefühle nicht erwidern. " Und du weißt genau das du es vergessen kannst das wir uns jetzt wieder trennen.. also bleibt uns jetzt erstmal keine andere Wahl als zusammen zu bleiben um hier raus zu kommen. Wenn ihr danach lieber alleine weiter wollt.. dann ist es eben so. " ein Müdes Lächeln zeichnete sich in meinem Gesicht ab. So erhitzt wie ich war, so sehr mich meine Gefühle im Griff hatten hieß es hier jetzt einen kühlen Kopf zu bewahren, um lebendig aus dem Einkaufszentrum raus zu kommen. " Was sie sagt! " kommentierte Maverik als er zustimmend nickte und den Finger mit einem grinsen in die Luft hob. Er war Jünger als ich, das war eindeutig. Ganze Sieben Jahre jünger um genau zu sein und er wirkte oft als würde ihm die Jugend fehlen die er durch die Apokalypse verloren hatte. Er wirkte oft noch sehr Grün hinter den Ohren, schätzte Situationen Falsch ein, oder konnte sein Vorlautes Mundwerk nicht zurück halten.
Schließlich drang mir ein Klopfen an mein Gehör, gemischt mit ächzen und Stöhnen und schritten die sich eher nach einem Schlurfen anhörten. Ich strich mir die Dunklen Haare hinter mein Ohr, sah Corrin beinahe schon bittend an mich jetzt nicht wieder alleine zu lassen und atmete aus. Anschließend warf ich auch noch seiner Begleitung einen Blick zu der einer bitte gleich zu stellen war, entschied mich dann ein paar Schritte aus dem Laden raus in die Einkaufsstraße zu machen, wo ich zu meiner Linken einen von Zombies völlig verstopften gang sah. " Wir sollten los, bevor sie hier rein fließen und uns einkesseln! " Mit rasendem Herzen beobachtete ich die Zombies die eine Mischung aus raunen, stöhnen und grunzen von sich gaben wenn sie nicht gerade ihre Kiefer aufeinander schlugen wie gierige und Ausgehungerte Hunde. Es war ewig her das ich so einer großen Gruppe von Untoten begegnet war, in den meisten aller fälle hatte ich es geschafft solche Herden zu umgehen und mich meistens so bedeckt zu halten das ich kein Aufsehen erregt hatte. Ich fummelte also mit zittrigen Fingern nach einem meiner Dolche und stieß dieses einem der Untoten durch die Schädeldecke, der kurz davor gewesen war mich zu erreichen. Das dunkelrote geronnene Blut klebte an der Klinge und unter dem Regungslosen Untoten formte sich eine lache aus diesem dickflüssigen Zeug. " Komm schon Liv! " hastig winkte Maverik mit dem Arm nach hinten und deutete an das wir hier endlich verschwinden sollten, um schlimmeres zu vermeiden. Mein Blick fiel auf Corrin und seine Begleitung, ich würde nicht gehen bevor ich nicht eindeutig wusste was deren Entscheidung in dieser Situation war.




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#6

RE: You have NO idea how fast my heart races.. [Corrin & Olivia]

in Verschobene Plays 18.04.2019 07:24
von Corrin Dempsey (gelöscht)
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||And I need my strong girlfriend. I know what you are capable of||


Die Situation, die im nächsten Moment mit Olivias Begleiter eintrat, warf mich ein bisschen aus der Kurve. Olivia sah mich durchdringend an, aber ich sah an ihr vorbei. Die Nachricht, dass gleich ein Chaos ausbrechen würde, wodurch sie verletzt oder gar getötet werden könnte, rüttelte mich wach. Gefühle waren in solchen Situationen immer so gefährlich. Man ließ sie aber trotzdem zu,um den Anderen nicht zu verletzen. Während ich Keith einen fragenden Blick zuwarf, hörte ich schon, dass Olivia schon den Discounter verlassen hatte, um die Viecher zurückzudrängen. Keith nickte mir zu. "Ich glaube, es wird Zeit, dass wir hier verschwinden. Danach können wir immer noch reden...und vor allem ihr beide.". Er grinste kurz, was mich aufschnauben ließ. Was dachte er sich nur mit dem dummen Grinsen, fragte ich mich und folgte Olivia aus dem Laden. Ich zog meinen Bogen hervor und strich meiner Olivia kurz über den Rücken. "Ich hoffe, ich kann heute Nacht bei dir bleiben und dich beschützen, falls wir nicht sterben.", flüsterte ich ihr zu und haute einem Untoten den Bogen um die Ohren. Wir folgten ihrem Jungen Begleiter namens Maverik. "Wisst ihr zufällig, wo es langgeht? Ich hab noch was zum Sprengen dabei, falls das uns bei der Flucht hilft.". Die Granate hatte er vor ein paar Tagen an einer Straßensperre gefunden. Das Militär hatte wirklich früh verloren. Sie waren einfach so überrannt worden. Zack und tausende Männer weniger.

Nun rannten wir eine lange Passage entlang. Es war still. Die Viecher hatten wir vorerst abgehangen. Ich dachte nun nur noch an die anderen Plünderer und hob dazu auch passend den Bogen. Ich spannte ihn vorsichtigerweise und ging mit den anderen weiter. Keith hielt seine Armbrust hoch. Vielleicht kamen wir ja auch ohne eine Konfrontation daraus. Dann könnten wir alle erstmal in eine Sicherheitszone gehen. Endlich sah ich einen Ausgang. Ein paar Leichen lagen dort verteilt, aber es sah nicht so aus, als wären sie frisch, also so frisch, wie die "Leiche" eines Untote noch sein konnte. Ich drehte mich zu Olivia um und sah sie etwas sehnsüchtig an. Ich wollte so viel mit ihr bereden, aber es kam bald bestimmt die Zeit dafür. "Wir sollten hier wirklich abhauen, Liv. Habt ihr einen Unterschlupf? Wir müssten unseren nämlich erstmal in entfernter Deckung aufbauen. Und außerdem...möchte ich bei dir bleiben, Liv. Keith und ich suchen eh schon lange nach Gesellschaft. Vor allem weil ich ihn immer beim Kartenspielen fertigmache.". Ich grinste Olivia an. Dass nur Keith wirklich mehr Gesellschaft wollte, musste nicht gesagt worden. Solange ich mit meiner Livia zusammen sein konnte, war ich glücklich. Ich wollte sie einfach nur noch bei mir haben.



@Olivia Clarke


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#7

RE: You have NO idea how fast my heart races.. [Corrin & Olivia]

in Verschobene Plays 24.04.2019 16:35
von Darcy Robins | 191 Beiträge | 473 Punkte
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Kolonie Hotel


Das MUSST du sehen

|| I've changed over time, but never changed my feelings for you ||

@Corrin Dempsey




Ich hob und senkte meinen Brustkorb ein wenig außer Atem, als wir endlich aus den endlos wirkenden Gängen auf die Hauptpassage ein bogen und die riesige Drehtür unser Ticket nach draußen war. Wir hielten für einen Moment an und nutzten die stille um zu verschnaufen und uns zu sortieren. Ich sah bei Corrins frage zu ihm auf und nickte leicht, doch gerade als ich zu einer Antwort ansetzen wollte, klickte es leise und es zerriss ein Markerschütternder Schrei die Stille, füllte das gesamte Kaufhaus mit einem Echo aus das wohl die Aufmerksamkeit aller die sich hier drin befanden auf uns gelenkt hatte. Neben mir sank der Junge Maverik zusammen, lies seine Walther fallen und drückte seinen Hand auf seinen Oberschenkel. Meine Pupillen weiteten sich, als ich realisiert hatte das sich meine Begleitung gerade selbst ins Bein geschossen hatte. " Maverik! " ich sank neben dem Jugendlichen auf den Boden, packte ihn an den Schultern und drehte ihn zu mir. Sein Schmerzverzerrtes Gesicht lies mir das Blut in den Adern gefrieren und ich nahm seine Hand die er auf die Verletzung drückte, um das ausmaß zu begutachten. Die Schmauchspuren auf seiner Jeans und der Einschuss waren deutlich zu erkennen, ließen mich gestresst ausatmen, ich war völlig ratlos. " Tut mir leid, Liv... " Er sah mich durch seine Jungen Augen an und ich lächelte beschwichtigend. " Schon okay.. Ich bringe dich hier raus.. kannst du aufstehen? " Andere würden ihn jetzt wohl direkt hin richten, dafür das er uns so verraten hatte. Oder zurück lassen, wenn entweder die Untoten oder die Plünderer hier aufschlagen würden. Ein kleines nicken seinerseits zeigte mir das er es versuchen wollte. Am anderen ende des Ganges konnte ich auch schon die Gruppe der Untoten erkennen, die er mit dem Lärm wieder angelockt hatte und atmete aus. " Komm schon. " Ich stellte mich auf meine Beine und zog ihn auf die seinen, auf denen er allerdings keinen Halt fand und immer wieder zusammen brach. Mit jedem misslungenen versuch mehr, holte mich die Panik immer weiter an, die Wand der Untoten rollte unaufhörlich auf uns zu. " Geh, ich komm' hier eh nicht mehr raus. " Ich schüttelte verbissen den Kopf, presste meine Lippen aufeinander. " Vergiss es. " Ich würde nie wieder jemanden zurück lassen, das musste ich ein einziges mal tuen und fühlte mich noch heute mies deswegen. " Komm schon Olivia! Sei realistisch! " wieder nur traf ihn mein stures Kopfschütteln, ich ignorierte völlig dass das Knurren und Stöhnen der Untoten immer lauter wurde und sie nicht mehr all zu weit von uns entfernt waren.



Plötzlich schien die Zeit für einen kleinen Moment still zu stehen, als ich nach oben sah und direkt über uns einer der Untoten gerade auf die Knie fiel. " Geh! " brüllte er mich an, seine Stimme drang nur dumpf an mein Ohr, bis mich die Realität schließlich wieder einholte und ich auf meinem Hinten zurück robbte und sich der Anblick in mein Hirn brannte, wie jemand bei lebendigem Leib von den wandelnden Toten zerrissen wurde.
Mein Herz raste noch immer, mein Adrenalinhaushalt spielte völlig verrückt aber irgendjemand zog mich auf die Beine und aus meinem Tranceartigen zustand heraus. Ich warf einen letzten Blick zurück, mir gefror das Blut in den Adern als ich zwischen den Köpfen der Untoten seine Augen erkennen konnte. " Er soll nicht so werden wie sie. " atmete ich die Worte aus, als wir entfernt von dem Festmahl der Untoten an der Tür standen. Mir schossen die Tränen in die Augen und seine Markerschütternden schreie verstummten, als jemand ihn erlöste. " Verschwinden wir. " Ich wirkte noch immer ein wenig wie in Trance, als ich durch die große Drehtür das Kaufhaus verließ und auf die Straßen trat. Es war mittlerweile am Dämmern und wir würden es sicher nicht vor Einbruch der Dunkelheit zum Hotel schaffen. " Wir sollten uns irgendwo einen Unterschlupf für die Nacht suchen, bevor es anfängt zu regnen und und noch kälter wird. " Das ganze ursprüngliche Gespräch schien wie als hätte es jemand aus meinen Hirn ausgelöscht.




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#8

RE: You have NO idea how fast my heart races.. [Corrin & Olivia]

in Verschobene Plays 27.04.2019 01:39
von Corrin Dempsey (gelöscht)
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||Everything has changed. Our feelings for each other are different but stronger I think||



Als der Schuss der Pistole von Olivias Begleiter ertönte, sah ich kurz zu den Beiden, bevor ich mit Keith routinemäßig den Gang sicherte. Es war besser, als sich selbst dahinzuhocken und zu helfen. Es gab einfach diese Momente, in denen man den Überblick über die Situation behalten musste. Das hieß auch, jemanden zurückzulassen, um alle anderen zu retten. Ich hätte ihn gerne gerettet, auch, wenn ich ihn nicht kannte. Aber manchmal konnte man nicht alles auf eine Karte setzen. Wie oft hatte ich schon diese Lektion bekommen. Ich zielte nun auf den Haufen an Untoten, unter dem der junge Begleiter Olivias begraben worden war. Ich sagte nichts und hievte Olivia hoch. Wir rannten nun zur Tür. Ich stieß sie auf und war froh, wieder den kühlen Wind in meinem Gesicht zu spüren. Ich sah nicht mehr zurück und sah nun Olivia an. "Dann los.". Keith nickte. Er war verstörter, als ich. Ihn nahm das richtig mit. Albträume waren bei ihm wohl vorprogrammiert. Ich hingegen hatte mir angewöhnt, alles auszublenden, außer das Überleben. Ich sagte mir immer, dass der Tod zum Leben gehörte. So verarbeitete ich es besser als die meisten Leute.


So gingen wir stumm die Hauptstraße entlang. Ich meidete ihren Blick. Im Moment brauchte sie mich weniger, als sie dachte. Sie sollte erstmal wieder mit allem klarkommen. Und jetzt würde ich sie mit meinen Worten nur zum Weinen bringen, befürchtete ich und tauschte einen flüchtigen Blick mit Keith. Er versuchte gerade, es zu verdrängen. Ich brachte ihm meine Technik gerade bei. Ich wollte nicht, dass er daran zugrunde ging. Man sollte nicht die Toten bedauern, man sollte die Lebenden bedauern. Ich sah nun ein sicher aussehendes Haus, dessen Tür ich nun 'aufschloss'. Das hieß, ich hatte einen meiner Tricks angewandt. Als alle beide drin waren, schloss ich die Tür wieder und ließ sofort die Rollladen der Fenster runterfahren. Dann sah ich einen, zum Glück noch gut mit Holz ausgestatteten Kamin. Für die Nacht wäre es besser, wenn ich ihn entzünden würde, dachte ich mir und ließ mir von Keith Zunder und sein Feuerzeug geben. Ich entzündete nun das Feuer und ließ mich, nachdem es richtig entbrannte, auf das Sofa in der Ecke fallen. Olivia wollte ich noch Zeit lassen. Meine größte Sorge war, dass jemand, trotz der Dunkelheit, den Rauch des Kamins sah. Ich würde also den Großteil der Nacht aufbleiben und Wache halten. Klang doch gut. Hauptsache, alle vergaßen den heutigen Tag. Wenn es nach mir gegangen wäre, hätte ich heute meine einzige Granate in die Menge geworfen. Im Endeffekt war ich aber froh, dass ich sie noch hätte. Es war eine fatale und todbringende Waffe gegen so ziemlich alles, was sich noch mit den Lebenden anlegen wollte. Mittlerweile war die schläfrige Stimmung in unser Haus eingezogen. Keith kam gerade nach einem Rundgang durchs Haus zurück und legte sich auf seinen Schlafsack, den er auf den Boden gelegt hatte. Ich sah nun zu Olivia und nickte Richtung Treppe. Ich wollte Keith nur ein paar Minuten alleine lassen und mit Olivia etwas reden. Es war nun drei Stunden her. Irgendwann mussten wir eh darüber reden. Warum also nicht jetzt?

@Olivia Clarke


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#9

RE: You have NO idea how fast my heart races.. [Corrin & Olivia]

in Verschobene Plays 02.05.2019 00:51
von Darcy Robins | 191 Beiträge | 473 Punkte
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Kolonie Hotel

|| I'm a little scared what the future will bring us ||

@Corrin Dempsey




Die stille die uns den ganzen weg bis zu dem Haus begleitet hatte, gab mir eine menge Zeit darüber nach zu denken was passiert war. Die Bilder in meinem Kopf traktierten mich wie ein Regen aus tausenden winzigen Nadeln und fragen taten sich in meinem Kopf auf. Wie sollte ich seinen Eltern erklären wo ihr Sohn hin war? Würden sie mir etwas vorwerfen, was ich hätte verhindern können? Wie lange würde ich mich dafür verantwortlich machen? Würde ich aus der Kolonie fliegen? Das klicken als die Haustür des leer stehenden Hauses in ihr Schloss zurück fiel, riss mich aus meinen Gedanken und ich stellte meinen Rucksack neben die Couch in eine der ecken in dem Wohnzimmer. Meine Augen hefteten auf dem Kamin der gerade angezündet wurde, die Funken die in den Kamin aufstiegen waren schon immer eine Sache gewesen die mich fasziniert hatte. Ich zog die Beine auf das Sofa, atmete hörbar aus und versuchte meine Gedanken davon ab zu lenken, an meinen verlorenen Begleiter zu denken. Nachdenklich klemmte ich mir die Unterlippe zwischen die Zähne, kaute gedankenverloren darauf rum. Ich war mir sicher, wenn ich jetzt auch nur ein Wort darüber verlieren würde was vor ein paar stunden passiert war, würde ich in Tränen ausbrechen. Ich saß hier mit einem Quasi wildfremden Kerl und jemandem den ich - eigentlich - sehr gut kannte in einem Haus, welches uns hoffentlich genug Schutz bieten würde und nicht mitten in der Nacht von Plünderern heim gesucht werden würde. Zwischen Müdigkeit und Trauer, machte sich mir ein Gefühl der leere breit während ich meine Hände knetete und versuchte das vergangene irgendwie zu verarbeiten.

Ich hob meinen Blick als mich der von Corrin traf, nachdem sein Freund wieder zurück kam und nickte sacht bevor ich aufstand und seinem Wunsch nach oben zu gehen, nach kam. Plötzlich schien eigentlich grundlos die Nervosität in mir zu steigen und der Cocktail der Gefühle begann wieder zu brodeln. Ich betrat das Zimmer welches früher als Schlafzimmer der Eltern gedient hatte und ließ mich auf der Bettkante nieder. " Ich hab keine Ahnung was ich denken soll. " atmete ich die Worte aus, strich mir die dunklen Haarsträhnen hinter mein Ohr und sah ihn kurz an. " Ich hätte es sicher verhindern können, wenn ich ihm die Waffe gar nicht erst gegeben hätte, dann wäre er jetzt mit uns hier und ich würde ihn wieder zurück bringen. " Meine Stimme begann unter der Trauer zu beben, die Situation machte mich fertig und das vermutlich mehr, als ich es je zu geben würde. " Es war sein erstes mal das er wieder draußen war, seit dem er und seine Eltern der Kolonie bei getreten sind.. ziemlich am Anfang von dem ganzen Chaos. " Erzählte ich weiter, strich mir mit den Händen über die Schenkel und konnte ein bedrücktes seufzen nicht zurück halten. " Was soll ich seinen Eltern nur erzählen? Sie waren dagegen das er geht, aber er wollte unbedingt mit.. ich hätte von Anfang an bei ihm bleiben sollen. " Auch wenn das bedeutet hätte, das ich Corrin in dem Kaufhaus vermutlich nicht zu Gesicht bekommen hätte, obwohl er da gewesen wäre. Ich versuchte in dem ganzen Chaos gefasst zu wirken, was mir aber nur mehr oder minder gelang.




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zuletzt bearbeitet 02.05.2019 00:51 | nach oben springen

#10

RE: You have NO idea how fast my heart races.. [Corrin & Olivia]

in Verschobene Plays 10.05.2019 03:02
von Corrin Dempsey (gelöscht)
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||Better we live in the present||

@Olivia Clarke



Als ich das Zimmer nach ihr betrat und die Tür hinter mir schloss, setzte ich mich auf einen Stuhl, während Olivia sich auf das Bett setzte. Ich sah mich im Zimmer um, als sie anfing, zu sprechen. Überall hingen Bilder von der Familie, die hier wahrscheinlich gewohnt hatte. Es schien so surreal, so unmöglich für mich. Kurz: Es machte mich krank. Ich war so aufgewachsen, mit einer Familie, aber trotzdem verabscheute ich es gerade. Ich war neidisch auf den Luxus, eine Familie zu haben. Meine Familie war zur Zeit des Ausbruchs in Europa gewesen. In Italien, um genau zu sein. Ich riss mich nun aus diesen giftigen Gedanken und hörte meiner Ex-Freundin zu. Sie war sichtlich verstört. Ich stand auf und setzte mich dann zu ihr auf das Bett. "Ich kann dir nicht sagen, wie du dich besser fühlen. Ich kann dir auch nicht sagen, dass es nicht deine Schuld war, weil du dir die Schuld gibst. Deswegen kann ich nur sagen, dass sowas passiert. Der Tod holt sich einen nach dem anderen. Wir werden auch nicht viel länger leben, Liv. Ich ksnn nur hoffen, dass ich schnell sterbe. Ob ich danach noch rumhumpel, ist mir dabei egal. Hauptsache, ich bin aus dieser Hölle raus. Ich weiß, dass ich dir gerade Angst mache, aber du solltest wissen, dass dein kleiner Freund nun an einem besseren Ort ist.". Ich legte meinen Arm um ihre Hüfte und drückte sie an mich. "Ich erzähl dir das alles, weil der Tod nichts schönes, aber auch nichts schlimmes ist. Bitte mach dir also keine Vorwürfe. Mach dem Typen Vorwürfe, der euch zu zweit rumrennen lässt.". Ich sah mit leerem Blick an die Wand, während ich ihr über die Hütte strich. "Und eigentlich war es nicht deine, sondern meine Schuld. Ich hab euch aufgehalten. Ich kann aber aus den eben genannten Gründen damit leben. Naja, wenn ich dich so sehe, kommt da noch ein Grund dazu. Ich bin so froh, dass du es nicht warst, die draufgegangen ist. Der Egoismus an dieser Stelle tut mir nicht leid, denn du bist und warst mir sehr wichtig. Ich hoffe, du hast noch das Gleiche für mich übrig. Und falls es dir gerade zu unangebracht ist, sag es mir einfach. Ich möchte, dass es dir besser geht, nicht, dass ich alles schlimmer mache. Das wäre kontraproduktiv.". Ich ließ sie nun los und legte mich auf das Bett. Ich legte die Hände in den Nacken und starrte an die Decke. Wie schön sie war...ich hatte vergessen, was für einen hohen Herzschlag bei mir bewirkte. Ich sank nun in ein leises Dösen. Der Tag hatte viel mit sich gebracht. Ein Opfer und die Trauer. Mich hatte es müde gemacht. In Olivias Nähe hatte ich immer gut geschlafen, weil sie kaum schnarchte und mich innerlich sehr beruhigte. Ich musste unweigerlich an ihren Körper denken. An ihren perfekten Körper. Was sich an mir alles regte, bekam ich nicht mit. Ich dachte nur wieder daran, ihr eventuell wieder näher zu kommen, sie den Tod ihres Begleiters für ein, zwei Stunden vergessen zu lassen. Daher richtete ich mich auf und zog die Schwarzhaarige zu mir. "Kann ich dich irgendwie ablenken?". Ich wagte einen Versich, indem ihren Po massierte und sie danach am Nacken massierte. Ich bezweifelte zwar, dass sie mir wie früher vertraute, aber man wusste ja nie."Lass dich fallen, ich bin für dich da...Ich hoffe, du vertraust mir." Ich hatte sie nun von hinten umarmt. Ich berührte sie mit der freien Hand überall und hoffte, sie ließ sie darauf ein. Vielleicht war ich gerade absolut ungehobelt und egoistisch, weil ich nach zwei Jahren Sehnsucht nach ihr und Unwissenheit über ihren Verbleib hatte. Bitte lass sie nicht böse auf mich sein.


zuletzt bearbeitet 20.05.2019 10:22 | nach oben springen

#11

RE: You have NO idea how fast my heart races.. [Corrin & Olivia]

in Verschobene Plays 27.05.2019 23:31
von Darcy Robins | 191 Beiträge | 473 Punkte
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Kolonie Hotel



|| Be honest with me, that's all i ask for. ||
@Corrin Dempsey




Schweigend nahm ich seine Worte in mich auf, lies sie mir durch den Kopf gehen - immer und immer wieder. - Auf der einen Seite stimmte ich ihm in all seinen Worten zu, auf der anderen Seite würde ich ihn grade am liebsten packen, Schütteln und fragen ob er noch alle Tassen im Schrank hat, so etwas zu sagen. " Vielleicht hast du recht, aber ob und wie lange wir das Überleben hängt ganz davon ab wie sehr wir das wollen.. und ich habe nicht vor in naher Zukunft von irgendwem oder irgendwas umgebracht zu werden. Ich hab so viel erreicht, zu viel um sagen zu können 'Hauptsache ich bin aus dieser Hölle raus'. Wenn du hier nicht mehr sein willst, gibt es genau einen Weg aus dem ganzen raus. " Ich sah ihn an und so spitz meine Worte wohl auch ankommen würden, war es eigentlich nicht gemeint. Es störte mich einzig und allein wie sehr er das alles auf die leichte Schulter nahm, es ihm Buchstäblich egal war was mit ihm passierte, ob er nun tot oder lebendig war. Ich fuhr mir während einer weile des Schweigens mit den Händen über den Jeansstoff an meinen Oberschenkeln, atmete nachdenklich laut aus. " Egoismus ist eine Sache die uns in der heutigen Zeit immer begleitet, das ist schon lange nichts mehr wofür man sich entschuldigen muss. " So sehr ich auch tobte, mich aufregte und um mich schlug, so schnell hatte ich das wieder vergessen und abgetan wenn ich dampf abgelassen hatte, das war schon früher so gewesen. Besonders nachtragend war ich nie gewesen und das hatte sich - manchmal zu meinem Leidwesen - auch heute nicht geändert. Dementsprechend schnell hatte ich die Worte die mich so in Rage gebracht hatten wieder vergessen, als er mir offen legte das ich ihm noch immer wichtig war. " Natürlich freue ich mich dich wieder zu sehen.. Ich habe oft an die Zeit damals zurück gedacht wenn wir Zeit zusammen verbracht haben. Ich habe immer gehofft dich wieder zu finden, aber mit den Jahren ist die Chance einfach winzig klein geworden .. und dann warst du irgendwann einfach da. " Ich lachte verlegen und leise auf, als ich meine Brauen in die höhe zog und ihn ansah. " Ich will nicht wissen wie lange wir quasi als Nachbarn gelebt haben, ohne es zu wissen. " Ich drehte meinen Kopf in seine Richtung als er sich von mir löste und in die Matratze sank. Ein wenig Makaber war es schon in einem Fremden Haus zu sein, was früher mal einer Familie mit Kindern gehört hatte. Hier oben sah es beinahe unangetastet aus, lediglich die Schubladen waren durchwühlt worden. Für einige Minuten hüllten wir uns in schweigen, vermutlich beide mit tiefen Gedanken beschäftigt. Schließlich rissen mich seine Hände auf meiner Haut aber aus meinen Gedanken und ließen meinen Puls in Rekordgeschwindigkeit ansteigen. Jeder der auch nur ansatzweise normal dachte, hätte das bereits jetzt unterbunden und ihn abblitzen lassen. Eigentlich wollte ich das auch tuen, schließlich wusste ich nicht ob alles was er von sich gab nur leere Worte waren und er nur darauf wartete meinem leben ein ende zu bereiten. Ich tat mir manchmal besonders schwer Leute ein zu schätzen, besonders in dieser Zeit. Denn die liebsten und nettesten Personen konnten mit einem Wimpernschlag zu deinem Schlimmsten Alptraum werden. Sicher würden sich andere jetzt fragen wie man in dieser Zeit an Körperliche nähe denken konnte, wo es doch weitaus wichtigeres gab als sich jemandem hin zu geben. Ich harrte für einen Moment in dieser Position aus, lies seine frage und seine Aussage allerdings unkommentiert. In meinem Kopf spielten sich die verschiedensten Szenarien ab die jetzt passieren könnten, von Positiven bis hin zu negativen. Schließlich aber gab ich mich meinem Verlangen nach ihm hin und drehte meinen Oberkörper in seine Richtung. Für einen ewig scheinenden Moment starrte ich ihn stumm an, blinzelte hin und wieder und konnte spüren wie meine Dunkelroten Lippen sich nach den seinen sehnten, und mich zu ihm zogen als wären sie mit den seinen Magnetisch. Die Zweisamkeit nahm schnell einen angenehmen Wendepunkt für mich ein, als ich seine Lippen mit meinem Berührte und sich ein Kribbeln auf meinem gesamten Körper ausbreitete. Seine Hände hinterließen ein bleibendes Gefühl auf meinem Körper, egal wo er mich berührte. Ich ließ völlig außer acht das sich eine Etage unter uns noch eine weitere Person befand, ließ mich völlig von meinem Verlangen und der Leidenschaft leiten, drehte meinen Körper nun gänzlich in seine Richtung, das ich mich nicht weiter so verrenken musste. Meine Hände fanden ihren Platz auf seinen Schultern, an denen ich mit Sehnsüchtig fest klammerte und ihn noch näher zu mir ran zog um ihn mit jeder Faser meines Körpers spüren zu können. " Ich will dich. " raunte ich leise gegen seine Lippen, als ich mich für eine kleine Atempause von ihnen gelöst hatte. Wer wusste schon, wann dass das nächste mal der Fall sein würde?




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#12

RE: You have NO idea how fast my heart races.. [Corrin & Olivia]

in Verschobene Plays 28.05.2019 04:36
von Corrin Dempsey (gelöscht)
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{{I try my best, darling}}

@Olivia Clarke



Nun war ich es, der zuhörte. Ich konnte spüren, wie durcheinander sie war und als sie mich rezitierte, stieß ich ein kleines Lachen aus. Es war mir unweigerlich entrutscht. Es war nicht mal böse gemeint. Ich konnte mittlerweile nicht mehr über Suizid nachdenken. "Wem würde das was bringen, Livia? Ich muss Leute beschützen. Ich habe es mir zur Pflicht gemacht, nicht so einfach unterzugehen. Ich hoffe, du verstehst das. Du bist nämlich einer dieser Menschen. Ich habe dich die ganze Zeit lang vermisst und geliebt. Ich weiß aber nicht, inwiefern du dich in den zwei Jahren verändert hast. An manchen Tagen hatte ich sogar meine Glock und ein Bild von uns in der Hand und wollte abdrücken, aber mein Wille und Stolz war stärker." Dann musste ich aber breit schmunzeln. Für meinen Geschmack zu breit. Es machte mich sehr glücklich, dass sie mich auch lange gesucht hatte.Mir gefiel es, ihr wichtig zu sein. Sie war schon seit unserem ersten Treffen die wichtigste Person in meinem Leben gewesen. Und dass diese in der Apokalypse noch überlebt hatte und mir gerade offenbarte, was sie für mich noch empfand, nach all dieser Zeit, ließ mich die zwei Jahre Suche nach ihr vergessen. "Ist Egoismus nicht der Bruder vom Tod, meine Schöne?", lachte ich nun etwas lockerer und warf ihr einen sehnsüchtigen Blick zu, den ich aber dann wieder sein ließ. "Hab ich ein Glück, dass ich dich habe, Olivia Clarke. Und vor allem habe ich Glück, dass du mich nicht mehr gehen lassen willst, oder? Sonst haben wir ein Problem, denn ich möchte meine Freundin weiter lieben." Und dann passierte das, was ich für nahezu unmöglich gehalten hatte. Olivia küsste mich und ließ alles in mir aufbrodeln. Meine Berührungen an ihr wurden fordernder, auch, wenn ich es noch ruhiger angehen lassen wollte.Dieser Kuss ließ mich wieder völlig erwachen. Mein Stolz wurde mit der Liebe zu ihr ausgewechselt. Ich überließ ihr nun die Führung, bis sie mir das entgegenhauchte, was mein Herz höher schlagen ließ oder eher schneller. Ich sah sie mit großen Augen an und näherte mich ihrem Hals langsam, bis ich ihn mit Küssen pflasterte. Ich strich ihr dabei behutsam über den Oberschenkel, bevor ihr auch schon das Flanellhemd auszog. Ich berührte ihre Brüste und musste schmunzeln. Ich neigte mich zu ihrem rechten Ohr und biss kurz rein. "Du willst mich? Wie denn? Könnten ja mal alles probieren. Ich warne dich nur. Wenn wir erstmal anfangen, werde ich wahrscheinlich nicht mehr aufhören können. Schon jetzt würde ich dich am Liebsten auf mir sehen", sagte ich anzüglich und meinte das komplett ernst, auch, wenn ich das mit einem Grinsen untermalte. Es konnte sein, dass das die Einsamkeit war. Ich wollte, dass es mit ihr die ganzen Jahre so weiterging. Mit ihr an meiner Seite würde ich wieder richtig leben und vor allem lieben. Diese Leidenschaft, die uns nun wahrscheinlich beiden in den Augen stand, elektrisierte das Ganze. Ich küsste ich sie nun und zog sie fester an mich. Meine Gedanken drehten sich nur noch um Sex und vor allem, wie ich sie am Besten befriedigen konnte. Normalerweise gab es für mich viel wichtigere Gedanken, aber gerade gab es für mich nichts wichtigeres, als mit ihr, meiner wunderschönen Olivia zu schlafen und ihr zu zeigen, dass ich nicht mehr ohne sie leben konnte. Es war auch pures Verlangen, als ich sie nun wieder an mich drückte und und wild ihren Hals abküsste. Ich hoffte darauf, dass Olivia ihrem Verlangen nach mir nicht mehr standhalten konnte. Ein Kuss war ja noch was anderes, aber Sex war ein großer Schritt, vor allem für uns beide, da wir uns nach all der Zeit wieder einander vollkommen vertrauen mussten. Ich vertraute ihr mein Leben vollkommen an. Wie schön wäre es, wenn sie wieder mit mir in einer Beziehung wäre...


zuletzt bearbeitet 01.06.2019 10:24 | nach oben springen


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