So, Schnurzel: Da PB nie Französisch gelernt hat, geht das hier alles über den Google Übersetzer. xD Für Fehler hafte ich also nicht. Die Übersetzung schreibe ich in Klammern dazu, dann brauchst du nicht Google fragen und die Fragezeichen über dem Kopf bleiben dir erspart. xD Ist aber auch nur der eine Satz. Hoffe Post passt so.
@Cassy NorrisEs war früher Nachmittag, als Anna auf dem Wochenmarkt umher dümpelte und irgendein dreister Franzose meinte, ihr an den Arsch packen zu müssen. Erst das und dann schnappte er sich auch noch ihre Hand, um ihr so einen schmalzigen Handkuss aufzudrücken; mit den Worten:
J'aimerais aussi tenir vos pêches dans mes mains. [[Ihre Pfirsiche würde ich auch einmal gerne so in meinen Händen halten.]] Ja, das hatte er zu ihr gesagt, nachdem Anna vor einem Stand verharrt und sich zwei der Pfirsiche gegriffen hatte, um diese zu begutachten. Darauf hatte es natürlich prompt eine Ohrfeige von ihr gegeben und sie war wütend davongestampft.
Wirklich: Wie kam
Mann darauf, sich zu erdreisten, einem solche Anspielungen um die Ohren zu hauen? War es die pure Eitelkeit - nach dem Motto:
Ohu, isch bün so unwüderstehlüüüsch; der Spruch kommt düfünütüüüv gut an! - oder Dummheit, die einen Kerl dazu veranlasste, wirklich zu glauben, dass so ein dämlicher Spruch ziehen könnte? Anna wusste es nicht - würde es wahrscheinlich auch nie in Erfahrung bringen können - aber das war ihr im Grunde genommen auch egal. Fakt war: Manch Kerle, waren riesen Idioten! Trauriger als das, war die Tatsache, dass manch eine Frau tatsächlich auf so eine Anmache anspringen und sich doof ins Fäustchen kichern würde....
Den Kopf schüttelte sie leicht, um sich gar nicht weiter vorzustellen, wie manch andere sich diesem Typen vielleicht wirklich an den Hals geschmissen hätte und lief - die Arme bockig verschränkt und den Blick grimmig - angesäuert weiter. Weg vom Wochenmarkt, mit dem schmierigen Typen und auf nach Hause, in die eigenen vier Wände, um sich vor den PC zu hocken oder ein gutes Buch zu lesen. Scheiß auf den Einkauf, den sie eigentlich für ihren Vater hatte erledigen sollen und scheiß auf das schlechte Gewissen, dass sie absolut nichts mehr zu Essen hatten. Aber mal wirklich? Es gab Telefone und sie würde einfach für den Abend Pizzen bestellen.
Kurz nickte sie sich selbst den gedanklichen Vorschlag ab, während sie inzwischen durch den Stadtteil lief, der nach Tiermist roch und hatte eigentlich so gar keine Augen für ihre Umgebung. Der Blick war eher auf ihre Schuhspitzen gerichtet, die sie darüber nachdenken ließen, dass sie dringend mal ein neues Paar benötigte. Das aktuelle Paar war einfach schon ziemlich abgenutzt, sah Stellenweise wirklich fleckig aus und... Nun ja; ihre Schuhe sahen halt so aus, wie diese Gegend hier roch: Total verranzt und nach Tierkacke. Oder eher gesagt: Kuhkacke.
War ja auch egal. Der Gedanke ließ sie auf jeden Fall die Nase rümpfen und den Blick heben, als sie durch die muffige Gegend lief. Keine Gegend, in der sie gerne, freiwillig leben würde. Sicher, sie mochte Tiere und alles, aber in der Wolke ihres Dungs zu leben, war dann doch nicht so ihres. Während Anna den Blick so schweifen ließ, bemüht darum nicht zu oft zu atmen, fiel ihre Aufmerksamkeit auf eine Blondine, die echt auf der Kuhweide umherstolperte und sich einer der Kühe näherte. Eigentlich nichts, was ihre Aufmerksamkeit länger gefesselt hätte, wäre da nicht die Tatsache, dass die Blonde vollkommen fehl am Platz wirkte. Ohne lange darüber nachzudenken, setzte Annabel sich in Bewegung, um der Neugierde nachzuhaken, was die andere da trieb. Bevor sie die Wiese betrat, stoppte sie jedoch kurz, als sie die ganzen Kuhfladen sah, zuckte jedoch schnell die Schultern und zwängte sich durch den Zaun. Ihre Schuhe sahen ja eh schon kacke aus, da war es egal, wenn sie auch noch in Kacke hineintrat. Und wenn sie stinken würde wie sonst was, griff ihr sicher auch kein schmieriger Typ an den Hintern.
Wie auch immer.... Die Distanz war schnell überbrückt, Anna hatte es geschafft nicht in einen Kuhfladen zu treten und kam schließlich ein Stück weit von der so fehl am Platz wirkenden Person zum stehen. Sich leise geräuspert, versuchte Anna die Aufmerksamkeit auf sich zu lenken und redete auch gleich drauf los.
"Du willst doch hoffentlich nicht auf der Kuh reiten? Glaub mir, ich habe es versucht, aber die sind störrisch, die Tiere", sprach sie in Englisch zu der Fremden. Nicht aber, weil sie wusste, dass die andere kein Französisch sprach, sondern, weil Anna sich nicht selten einen Spaß daraus machte, die Leute auf Englisch vollzuquatschen. Die Überforderung in den Gesichtern einiger, die es noch nicht so mit Englisch als Zweitsprache hatten, waren manchmal einfach ein Traum.