Hendrik Phibes wurde am 22. November 1970 in Washington DC, USA geboren.
Er verlebte eine normale Kindheit, Jugendzeit und wuchs zu einem verlässlichen Erwachsenen heran, der immer wusste was er wollte und vorallem was er alles erreichen konnte. Zu seinen Eltern pflegte er immer ein sehr inniges Verhältnis. Seine Mutter, Apothekerin und sein Vater, praktizierender Allgemeinarzt mit eigener Praxis, legten schon sehr früh den Grundstein für Hendriks beruflichen Werdegang fest. So war es eine Selbstverständlichkeit, dass Hendrik ebenso einen medizinisch geprägten Berufsweg einschlagen würde. Sein Studium absolvierte er mit Bravour, genau wie sämtliche folgende Anforderungen, die er erfüllen musste, um sich am Ende als Psychotherapeut selbstständig machen zu können.
So unterkühlt Hendrik auch auf einen im ersten Augenblick wirken mag, so besitzt er doch ein sehr ausgeprägtes Sozialverständnis und kümmert sich gerne um diejenigen, die seiner Hilfe bedürfen und bereit sind diese anzunehmen. Ungerechtigkeit ist ihm ein Dorn im Auge, weswegen er auch zu den Medizinern gehörte, welche sich in einem eigens dafür gegründetem Verbund dafür einsetzten, dass jeder Mensch, unabhängig von Versicherung und Vermögen, die medizinische Hilfe beanspruchen konnte, die ihm im mindesten zustand, um seinen Alltag bestreiten zu können.
So ergab es sich, dass man in Dr. Phibes Praxis Patienten aus sämtlichen Gesellschaftsschichten fand. Mit der für ihn typischen Mischung aus klarer pragmatischer Führung und feinem Verständnis für die Bedürfnisse seines Gegenübers war er nicht nur bei seinen Kollegen geschätzt und bekannt, sondern auch bei seinen Freunden.
Fernab seiner Arbeit ist Hendrik ein geselliger Mensch, der 5e auch mal gerade sein lassen kann. Wer ihn näher kennt, bezeichnet ihn schnell als echten Freund und wer ihm ans Herz wächst, kann sich sicher sein, dass er nicht nur als Freund sondern als Art Familie geschätzt wird. Hendrik ist ein Familienmensch, wenngleich er niemals verheiratet oder Vater war. Wahrscheinlich begründet auch genau das, dass er bei jüngeren Freunden und Bekannten doch dazu neigt eine väterliche Rolle einzunehmen.
Matthew Nolan wäre so ein Beispiel. Vor der Apokalypse schon, machten Hendrik und er ihre Bekanntschaft als Patient und Arzt. Es war eine doch recht glückliche Fügung als sie sich beide im Rahmen der doch sehr chaotischen Anfangszeit des Ausbruchs wiedertrafen und sich fernab der zunächst beruflichen Verbindung eine tiefe Freundschaft zwischen ihnen entwickelte, welche gerade heute immer wieder zum Tragen kommt, wenn Matt nach Hendriks Rat oder Einschätzung im Hinblick auf die Führung der Kolonie bittet. Die beiden bilden ein gutes Team und werden auch von ihrem Umfeld als funktionierende Kombination aus Tatkraft und mentale Stütze gesehen.
Doch ehe es überhaupt dazu kam, dass die beiden versuchten mit besten Wissen und Gewissen die Kolonie rund um das alte Herrenhaus am laufen zu halten, musste Hendrik erst einmal für sich selbst akzeptieren, dass das gewohnte Leben einfach in sich zusammen fiel.
Er erinnert sich noch gut daran, als er damals außerhalb Washingtons zur Jagd unterwegs gewesen war und ihm diese merkwürdige Nachricht seiner Mutter erreichte. Zuvor war er noch am ehemaligen Gestüt seiner Großeltern gewesen und hatte es dem neuem Eigentümer übergeben. Im Nachgang war er froh, dass seine Großeltern diese neue verrückte Zeit nicht mehr miterleben mussten. Er hatte selbst so seine Probleme sich damit abzufinden. Doch zurück zur seltsamen SMS seiner Mutter. Es war überhaupt schon seltsam genug, dass sie ihm überhaupt geschrieben hatte, bevorzugte sie es doch direkt anzurufen. Heute weiß Hendrik, dass sie sich in der Küche ihres Hauses vor seinem Vater versteckt hatte und ihm geschrieben hatte, weil sie einfach leise sein musste. Heute weiß Hendrik auch, dass sein Vater damals überhaupt nicht mehr sein Vater gewesen war und ihn eine Bissverletzung eines Patienten zu dem gemacht hatte, was an diesem seltsamen Tag in der Vergangenheit versucht hatte seine Mutter zu fressen. Es war ihm gelungen. Naja, zumindest teilweise. Es war ein sehr groteskes Bild, was sich ihm bot als er das Elternhaus betrat und noch bizarrer war es, dass es letztendlich er gewesen war, der seiner Mutter mit einem gezielten Schuss die Bürde ihrer unnatürlichen Existenz nahm. Zumindest dem Teil, den man noch als „lebendig“ bezeichnen würde. Seinen Vater fand Hendrik unter dem großen Eichenschrank in der Küche begraben. Zermatscht, wenn man es genau beschreiben wollen würde. Heute konnte Hendrik recht offen und sogar mit einer Brise Galgenhumor darüber sprechen, doch damals an diesem Tag…
Ihm kam in dieser Zeit wohl einfach zugute, dass er schon immer mehr ein Kopfmensch mit ausgeprägtem Pragmatismus war. Wenn er sich der Ratlosigkeit ausgeliefert sah, dann nahm er die aktuelle Situation einfach so an, wie sie gegeben war und machte das Beste daraus. Darüber nachdenken, sich damit auseinandersetzen um es zu verarbeiten, das tat er zu einem späteren Zeitpunkt in Ruhe. Das gelang ihm auch relativ gut. Dabei geholfen hatte wohl auch die kleine Gruppe, der er sich angeschlossen hatte, als er gerade die Lagerbestände der Apotheke seiner Mutter sichtete.
Medikamente und medizinisches Know-How war dieser Tage ein nicht zu unterschätzendes Gut. Das begriff Hendrik sehr schnell und brachte ihn so auch dorthin, wo er heute an einem respektvollen Miteinander mitwirkte: Die Hotel-Kolonie.
Chrakter:
+ ausgeglichen | + in sich ruhend | + aufmerksam | + höflich | + abwägend | + geduldig | + loyal | + strategisch | +professionell | +selbstbewusst | +/- pragmatisch | - verbissen | - reserviert | - ergebnisorientiert | - ehrgeizig
Bei hitzigen Diskussionen würde Dr. Phibes sich niemals aktiv beteiligen, oder jemandem ins Wort fallen. Er hört zu, wägt ab, zieht seine Schlüsse, teilt seine Überzeugung auf Anfrage und handelt nach eigenem Ermessen bzw. nach Ermessen derjenigen, deren Meinung für ihn von Wert ist.
Fähigkeiten:
berufsbedingtes fundiertes medizinischen Fachwissen, sowie pharmazeutisches Wissen | Umgang mit Schusswaffen, da leidenschaftlicher Jäger | handwerklich nicht ganz ungeschickt, da am Gestüt der Großeltern immer irgendetwas am Haus oder dem heißgeliebten Traktor zu richten war.
Daher auch oberflächliches Wissen im Umgang mit Hühnern und Pferden. Nach wie vor sind Pferde Hendriks liebste Tiere.
Ich packe meinen Koffer, in diesem Fall Rucksack, und packe ein: Jagdmesser x3 (meines, Dads und Opis. Familienmessersatz, wenn man so will), Flasche Wasser, Taschenuhr, 3 wasserfeste Streichhölzer und ich hüte sie wie meinen Augapfel, mein kleines Notizbuch und 2 recht kurze Bleistifte, meine Lesebrille, die Schlüssel zu meiner Praxis und zu Mums Apotheke (inzwischen vermutlich total unnütz, aber sie bringen mir Glück), ein 2012 abgelaufenes Auto-Erste-Hilfe-Mäppchen, meinen letzten Blister Ibuprofen, eine 9mm Pistole mit einer handvoll Patronen, ich würde hier noch gerne mein Jagdgewehr angeben nur leider gibts das nicht mehr, stattdessen führe ich nun einen improvisierten Speer mit mir.
⸭ Bewirbst du dich auf ein Gesuch? ⸭_______________________________
[X] Nein, aber es gab Absprachen ;-)
⸭ Wie alt bist du? ⸭_______________________________
32 Jahre alt
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Regelsatz gelesen und für korrekt befunden von Lucia